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Wie bei den Freilassungen üblich, wurden drei der vier Männer zuvor von vermummten und bewaffneten Hamas-Terroristen auf einer Bühne präsentiert. Bei der vierten Person, einem arabischen Israeli, verzichteten die Islamisten auf diese Vorführung.
Zuvor waren am Vormittag in Rafah zwei Männer aus der Geiselhaft entlassen worden. Von den insgesamt sechs Freigekommenen befanden sich zwei Personen bereits seit über zehn Jahren in den Händen der Hamas. Im Gegenzug will Israel im Laufe des Tages knapp 600 inhaftierte Palästinenser freilassen.
Zuletzt waren am Donnerstag drei Leichnamen von Entführten an Israel übergeben worden. Neben einem Vierjährigen und dessen knapp zehn Monate altem Bruder sollte auch die Leiche der Mutter mit überführt werden. Doch nach der Übergabe stellte sich heraus, dass es sich um eine andere Frauenleiche handelt. Die Hamas sprach von einer versehentlichen Verwechslung. Anschließend wurden die tatsächlichen sterblichen Überreste der Mutter doch noch übergeben, wie von israelischer Seite am Samstag bestätigt wurde.
Nach einer Obduktion hieß vom israelischen Militär, dass die drei Geiseln in der Gefangenschaft durch die Hamas getötet worden seien. Die Islamisten machten dagegen israelische Luftangriffe für den Tod der Geiseln verantwortlich.
© 2025 dts Nachrichtenagentur