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DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die AfD ist in Gelsenkirchen bei der Bundestagswahl stärkste Kraft geworden - und liegt damit in einem der 64 Wahlkreise in Nordrhein-Westfalen ganz vorn. Mit 24,7 Prozent der Zweitstimmen landete die in Teilen als rechtsextremistisch eingestufte Partei in Gelsenkirchen knapp vor der SPD, die 24,1 Prozent erhielt. Wie weiter aus Daten der Bundeswahlleiterin abzulesen ist, war die AfD innerhalb Westdeutschlands in Kaiserslautern noch erfolgreicher. Dort landete sie mit 25,9 Prozent der Zweitstimmen auf dem Spitzenplatz.
In der Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen konnte sich die AfD damit erheblich um 11,9 Prozentpunkte im Vergleich zu Bundestagswahl 2021 verbessern, wie eine Ergebnisliste ausweist. Ein auffallend hohes Zweitstimmenergebnis in NRW gab es auch im Wahlkreis Duisburg II - dort kam die AfD auf 24,6 Prozent, blieb aber hinter der SPD (25,2 Prozent).
Landesweit landete die AfD in NRW mit 16,8 Prozent hinter der CDU und SPD, gewann im Vergleich zu 2021 (damals 7,3 Prozent) allerdings erheblich hinzu. Ein Direktmandat konnte die AfD in NRW nicht gewinnen.
In Bayern fuhr die AfD in drei Wahlkreisen zwar noch höhere Ergebnisse als in Kaiserslautern und Gelsenkirchen ein, blieb aber dennoch hinter der CSU. Bundesweit hatte sich die Partei mit 20,8 Prozent der Stimmen verdoppelt./wa/DP/jha