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Die Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB) warnt vor den Brandgefahren während der kurz bevorstehenden Fasnachtszeit. Maskenbälle, Umzüge und Partys locken zahlreiche Menschen an, doch leicht entflammbare Materialien bei Kostümen und Dekorationen können erhebliche Risiken bergen. Um Brände zu vermeiden und eine sichere Fasnacht zu gewährleisten, gibt die BFB praxisnahe Empfehlungen.
Risiken minimieren: Darauf sollten Fasnächtlerinnen und Fasnächtler achten
Fasnachtskostüme aus synthetischen Stoffen wie Tüll und Nylon entzünden sich schnell und können bei grosser Hitze schmelzen, was schwere Hautverletzungen verursacht. Die BFB empfiehlt daher:
- Schwer entflammbare Materialien für Kostüme und Dekorationen zu verwenden.
- Stoffe mit handelsüblichen Brandschutzmitteln zu imprägnieren.
- Besonders vorsichtig mit Raucherwaren und in der Nähe von offenen Feuern zu sein.
Diese Vorschriften müssen Veranstalter einhalten
Die Veranstalter von Maskenbällen und anderen Events müssen die Vorgaben der schweizerischen Brandschutzvorschriften befolgen. Gemäss diesen darf die Sicherheit von Personen zu keiner Zeit beeinträchtigt werden. Folgende Punkte sind einzuhalten:
- Dekorationen dürfen nicht zu einer Gefahrenerhöhung führen. Es sind nur schwer brennbare Dekorationen zu verwenden oder das Dekorationsmaterial ist mit Brandschutzmittel vorzubehandeln. Die BFB empfiehlt, keine offenen Feuer in Form von Laternen, Fackeln oder Feuerstellen als Dekoration einzusetzen.
- Die Signalisationen von Fluchtwegen müssen jederzeit sichtbar sein.
- Flucht- und Rettungswege wie Treppen, Korridore oder Ausgänge dürfen nicht durch Gegenstände versperrt werden.
- Für Notfälle sind geeignete Löschmittel wie Feuerlöscher oder Löschdecke bereitzuhalten.
Im Falle eines Brandes ist immer folgende Reihenfolge einzuhalten: zuerst alarmieren (Feuerwehr 118), dann mit dem Retten von Mitmenschen und Tieren beginnen und erst am Schluss versuchen, den Brand zu löschen.
Mehr Sicherheitsinformationen bietet die BFB unter bfb-cipi.ch/fasnacht.
Pressekontakt:
Rolf Meier
Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung BFB
T +41 (0)31 320 22 82, media@bfb-cipi.ch
Original-Content von: BFB / CIPI, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100002394/100929014
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