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ROUNDUP 2/Dank Einsparungen: Dialysespezialist FMC will 2025 noch mehr verdienen
BAD HOMBURG - Der mehrjährige Umbau der Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC) macht sich zunehmend bezahlt. 2024 konnte der Dax-Konzern dank Kostensenkungen sein operatives Ergebnis unerwartet deutlich steigern. Weil FMC mit seinem Sparprogramm schneller als gedacht vorankommt, hebt Konzernchefin Helen Giza nun ihr Einsparziel bis Ende 2025 an. Wie es danach weiter gehen soll, und ob es möglicherweise weitere Einschnitte geben wird, will das Management erst auf einem Kapitalmarkttag im Juni verraten. Die Aktionäre dürfen sich aber bereits jetzt über eine kräftige Dividendenerhöhung freuen. An der Börse legte der Kurs zuletzt um rund ein halbes Prozent zu.
ROUNDUP 2: Heidelberg Materials will bei Ergebnis weiter zulegen - Aktie im Plus
HEIDELBERG - Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials zeigt sich nach einem Rekord beim operativen Gewinn optimistisch für das laufende Jahr. "Dank unserer breiten geografischen Aufstellung sowie einem aktiven Kosten- und Preismanagement konnten wir Nachfragerückgänge in einzelnen Regionen mehr als kompensieren", sagte Konzernchef Dominik von Achten am Dienstag in Heidelberg. Wenngleich der Bausektor in manchen Regionen noch von Schwankungen geprägt sei, setze sich die Stabilisierung in den Kernmärkten fort. Daher rechne das Management im laufenden Jahr erneut mit einem Ergebniswachstum. Zudem soll die Dividende steigen. Die Aktie legte um mehr als zwei Prozent zu.
IPO/ROUNDUP/Thyssenkrupp: Marine-Sparte soll noch 2025 an die Börse - Kurssprung
KIEL/ESSEN - Die Pläne für die Verselbstständigung des hoch ausgelasteten Kieler U-Boot-Bauers Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) schreiten voran. Der Essener Mutterkonzern Thyssenkrupp plant einen Börsengang seiner Marine-Sparte. "Wir wollen den Börsengang noch im Kalenderjahr 2025 vollziehen. Dafür bereiten wir auch eine außerordentliche Hauptversammlung vor", sagte Thyssenkrupp-Vorstandschef Miguel López in dem Podcast "Am Abgrund - Die Thyssenkrupp-Story" der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".
ROUNDUP/Überraschender Chefwechsel: Finanzvorstand übernimmt Ruder bei Unilever
LONDON - Der Konsumgüterkonzern Unilever und sein Chef Hein Schumacher gehen getrennte Wege. Schumacher trete zum 1. März zurück und werde das Unternehmen Ende Mai verlassen, teilte Unilever am Dienstag in London mit. Das Unternehmen sprach von einem Schritt "im gegenseitigen Einvernehmen". Nachfolger soll Finanzvorstand Fernando Fernandez werden. Fernandez hat dieses Amt seit Jahresbeginn 2024 inne. Bei Analysten und Anleger kam der Chefwechsel nicht gut an.
ROUNDUP 2: Flatexdegiro nimmt sich mittelfristig viel mehr vor - Aktie verliert
FRANKFURT - Viele neue Kunden und höhere Preise haben dem Online-Broker Flatexdegiro 2024 einen Rekordgewinn beschert. Für 2025 gab sich Vorstandschef Oliver Behrens bei der Zahlenvorlage am Dienstag in Frankfurt vorsichtiger - setzt sich für die kommenden Jahre aber ehrgeizige Ziele. Mit neuen Angeboten will er weitere Kunden anlocken und weitere Zuwächse bei Umsatz und Gewinn erreichen. An der Börse konnte er die Anleger mit seinen Plänen jedoch nicht überzeugen.
US-Baumarktkette Home Depot enttäuscht mit Ausblick - Aktie verliert
ATLANTA - Die weltgrößte Baumarktkette Home Depot geht trotz eines zuletzt schwungvollen Geschäfts mit vorsichtigen Zielen ins neue Jahr. Auf vergleichbarer Basis erwartet das Management um Chef Ted Decker dieses Jahr ein Umsatzplus von rund einem Prozent, wie der im US-Leitindex Dow Jones Industrial notierte Konzern am Dienstag in Atlanta mitteilte. Analysten hatten sich im Schnitt mehr ausgerechnet.
ROUNDUP: Cewe mit starkem Weihnachtsgeschäft - Aktie kaum bewegt
OLDENBURG - Der Fotodienstleister Cewe hat dank eines guten Weihnachtsgeschäfts 2024 seine Erwartungen beim Umsatz übertroffen. Der Erlös kletterte im Jahresvergleich um 6,7 Prozent auf 832,8 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag anhand vorläufiger Zahlen mitteilte. Die Oldenburger hatten zuletzt bis zu 820 Millionen in Aussicht gestellt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern wuchs um 2,6 Prozent auf 86,1 Millionen Euro und lag damit fast am oberen Ende der anvisierten Bandbreite. Analysten hatten beim Umsatz nicht ganz so viel erwartet, beim operativen Gewinn aber im etwas mehr auf dem Zettel.
EU-Automarkt mit Kaltstart ins neue Jahr - Elektroautos legen zu
BRÜSSEL - Der Automarkt in der Europäischen Union ist verhalten ins neue Jahr gestartet. Im Januar wurden 831.201 Pkw neu zugelassen und damit 2,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie der europäische Herstellerverband Acea am Dienstag in Brüssel mitteilte. Einen großen Satz nach vorn machten Elektroautos. Allerdings war ein Jahr zuvor in mehreren europäischen Ländern eine Förderung ausgelaufen oder gekappt worden, was die Verkäufe hatte einbrechen lassen.
ROUNDUP/EU-Auflage: Uniper zahlt 2,6 Milliarden Euro zurück
DÜSSELDORF - Der mit Beihilfen gerettete Energiekonzern Uniper zahlt Deutschland 2,6 Milliarden Euro zurück. Noch im ersten Quartal sei eine entsprechende Zahlung an die Bundesrepublik Deutschland geplant, teilte Uniper in Düsseldorf bei der Vorlage der Jahreszahlen mit. Damit fällt die Rückzahlung etwas höher aus als zuvor angekündigt. Bislang war die Rede von 2,5 Milliarden Euro gewesen. Das Unternehmen kommt damit einer Beihilfe-Auflage der EU-Kommission nach.
Brennstoffzellen-Spezialist SFC Energy erwartet weiteres Wachstum
BRUNNTHAL/MÜNCHEN - Der Brennstoffzellen-Spezialist SFC Energy will im laufenden Jahr seinen Wachstumskurs fortsetzen. So soll der Umsatz 2025 um rund 11 bis 25 Prozent auf 160,6 Millionen bis 180,9 Millionen Euro steigen, teilte das Unternehmen bei der Vorlage vorläufiger Jahreszahlen mit. Die stärksten Wachstumsimpulse dürften dabei voraussichtlich aus dem nordamerikanischen und asiatischen Raum kommen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sieht SFC bei 24,7 bis 28,2 Millionen Euro.
Hamborner REIT übertrifft mit operativem Ergebnis die Erwartungen
DUISBURG - Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Hamborner Reit hat im vergangenen Jahr dank Objektzukäufen mehr Miete und Pacht eingenommen. Die Miet- und Pachterlöse stiegen 2024 im Jahresvergleich um 2 Prozent auf 93,0 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Die für die Immobilienbranche wichtige operative Kennziffer Funds from Operations (FFO) sank hingegen um 5,5 Prozent auf 51,6 Millionen Euro. Hier belasteten auch höhere Aufwendungen für Instandhaltung, Personal und Verwaltung. Der FFO liegt etwas über der durchschnittlichen Analystenschätzung. Der Nettovermögenswert je Aktie reduzierte sich im Vorjahresvergleich um 2,3 Prozent auf 9,79 Euro. Zum Ausblick und der Dividende hatte das Unternehmen sich bereits in der vergangene Woche geäußert.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst. /jha
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