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Während an der Wall Street die Angst vor einer Enttäuschung bei der morgigen Bilanzvorlage des KI-Highflyers Nvidia umgeht, wird in Frankfurt Konjunkturhoffnung zum neuen Treiber der Aktienkurse. Anleger wittern mit einer unionsgeführten Regierung die Chance auf eine wachstumsfreundlichere Wirtschaftspolitik. Gleichzeitig lassen der ifo-Index und andere Indikatoren leise Hoffnungen auf einen bereits beginnenden wirtschaftlichen Aufschwung zu.
Das führt zu einer breiter werdenden Partizipation der Rally im DAX. Im vergangenen Jahr waren die "Glorreichen Sechs" SAP, Siemens, Siemens Energy, Deutsche Telekom, Allianz und Munich Re als Zugpferde für fast drei Viertel der Kursgewinne verantwortlich. Dass seit November nun auch andere Aktien die Performance im Index mittragen, ist ein gutes Zeichen. Investoren nehmen eine in drei bis sechs Monaten spürbare Verbesserung der konjunkturellen Lage in Deutschland bereits vorweg.
Aktien aus dem Rüstungssektor waren auch heute wieder gefragt. Die Spekulationen über einen Sonderfonds für Verteidigungsausgaben lassen es noch ein wenig wahrscheinlicher werden, dass den Unternehmen weitere Aufträge in Milliardenhöhe ins Haus stehen. Dass nun auch Thyssen-Krupp einen Börsengang seiner Marine-Sparte in Erwägung zieht, bringt neuen Schwung in den Sektor. Thyssen-Krupp ist angeschlagen und klug, den Zeitgeist und möglichst hohe, realisierbare Bewertungen nutzen zu wollen.
Der Bitcoin geht auf Tauchstation. Der Rutsch der Krypto-Währung steht in direktem Zusammenhang mit den Gerüchten über ein Sparprogramm bei Microsoft. Microsoft soll einer Analystenstudie zufolge die KI-Nachfrage künftig geringer einschätzen und daher weniger Datenzentren anmieten. Weil der Bitcoin eng mit dem Nasdaq-Index korreliert, sorgt auch hier die Unsicherheit im Vorfeld der Nvidia-Zahlen für Verkaufsdruck.
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