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FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Koalitionsvertrag:
"Jetzt muss alles ganz schnell gehen. So schnell, dass CDU/CSU und SPD womöglich noch den alten Bundestag einspannen wollen, ihrer künftigen Koalition im künftigen Bundestag das Leben leichter zu machen Es wäre deshalb wünschenswert, dass CDU/CSU und SPD auf die Rituale der Koalitionsbildung verzichten könnten, die sich in den vergangenen zwanzig Jahren eingebürgert haben. Es sind drei Themen, die eine Regierung Merz herausfordern werden: Ukraine, Wirtschaft, Migration. An der Ukraine hängen Sicherheit und Verteidigung; an der Wirtschaft hängen Wachstum, Klima, Soziales; an der Migration entscheidet sich die Zukunft Europas. Alles andere ist zweit- oder drittrangig. Zwei Seiten mögen für einen Koalitionsvertrag zu wenig sein, aber drei Seiten müssten doch reichen."/yyzz/DP/ngu