Der Serverhersteller verzeichnet nach Einreichung verspäteter Finanzberichte einen nachbörslichen Kurssprung von 21 Prozent und vermeidet Börsenausschluss
Die Aktie des Serverherstellers Super Micro Computer verzeichnete am Dienstag nach Börsenschluss einen beeindruckenden Anstieg von über 21 Prozent. Dieser sprunghafte Kursgewinn folgte auf die fristgerechte Einreichung der verspäteten Finanzberichte bei der US-Börsenaufsicht SEC, wodurch das Unternehmen eine drohende Streichung von der Nasdaq-Börse abwenden konnte. Mit über 29 Millionen gehandelten Aktien im nachbörslichen Handel zählte Super Micro zu den aktivsten Titeln des Tages - ein deutlicher Ausschlag gegenüber dem durchschnittlichen Handelsvolumen der letzten drei Monate von etwa 75 Millionen Stücken pro Tag. Besonders bemerkenswert erscheint dieser Kurssprung vor dem Hintergrund, dass die Aktie zuvor während der regulären Handelssitzung einen Verlust von fast 12 Prozent hinnehmen musste. Das Unternehmen teilte mit, dass es mit der Einreichung seiner Jahres- und Quartalsberichte nun wieder allen Anforderungen entspricht. Von Seiten der Nasdaq erhielt Super Micro die Bestätigung, dass die Einreichungsanforderungen wieder erfüllt seien und die Angelegenheit damit als abgeschlossen betrachtet werden könne.
Technische Aussichten bleiben positiv
Der jüngste Kursanstieg reiht sich ein in eine Serie positiver Entwicklungen für den Hersteller von Computern für Rechenzentren. Bereits Mitte Februar hatte sich die Aktie als vielversprechender Breakout-Kandidat herauskristallisiert und konnte kurz darauf erhebliche Kursgewinne verbuchen. Die aktuelle Entwicklung bestätigt offenbar die positive Grundtendenz des Titels. Nachdem die regulatorischen Hürden nun überwunden sind, richtet sich der Fokus der Anleger wieder verstärkt auf die operativen Perspektiven des Unternehmens im wachsenden Markt für Rechenzentrumsinfrastruktur, insbesondere im Bereich der KI-optimierten Systeme.
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