Linz (www.anleihencheck.de) - Wie erwartet hat die ungarische Nationalbank (MNB) den Leitzins unverändert bei 6,50 % belassen, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.Aufgrund der deutlichen Zunahme der Inflation (5,5% im Januar nach 4,6% im Vormonat) sei dieser Schritt weitläufig vom Markt erwartet worden. Auch die Kernrate habe sich von 4,7% auf 5,8% beschleunigt. Die größten Steigerungen hätten Lebensmitteln und der Dienstleistungssektor verzeichnet. Folglich sei Ungarns Realzins im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Eine übereilte Senkung des Leitzinsniveaus könnte den zuletzt etwas an Stärke gewonnenen Forint (EUR/HUF bei 402) wieder schwächen, wodurch die Teuerung zusätzlich angeheizt werden könnte. Mit ersten Zinssenkungen im neuen Jahr rechne Oberbank somit erst im Q4 2025. Ferner könnte nach der Übernahme der MNB-Präsidentschaft Mitte des Jahres durch den Fidesz-Politiker Mihaly Varga die Unabhängigkeit der Nationalbank bald auf der Kippe stehen. Der Druck auf den Forint dürfte wieder zunehmen. Die aktuelle Erholung dürfte hingegen in erster Linie auf eine Schwäche des US-Dollars zurückzuführen sein. Forint-Verkäufer sollten das aktuelle Niveau nutzen und den Bedarf eindecken. (26.02.2025/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
Sie erhalten auf FinanzNachrichten.de kostenlose Realtime-Aktienkurse von und .
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.
Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen,
bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen
Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu
verstehen sein kann.