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Die Emasan AG hat Novartis-Aktien im Wert von 2,6 Milliarden Franken abgestoßen und reduziert ihren Anteil am Schweizer Pharmaunternehmen um ein Prozent.
Die Investmentgesellschaft der Sandoz-Familie, Emasan AG, hat sich von einem erheblichen Teil ihrer Beteiligung am Schweizer Pharmariesen Novartis getrennt. In einem beschleunigten Platzierungsverfahren wurden 26,5 Millionen Aktien zu einem Preis von 98,25 Schweizer Franken verkauft, was einem Gesamtwert von rund 2,6 Milliarden Schweizer Franken (etwa 2,9 Milliarden US-Dollar) entspricht. Die Transaktion wurde am Mittwoch von Goldman Sachs, dem verantwortlichen Bookrunner, bestätigt. Der Verkauf reduziert den Anteil der Sandoz-Familie an Novartis um etwa ein Prozent der ausstehenden Aktien. Laut Marktkennern erfolgt dieser Schritt im Rahmen einer breiteren Diversifikationsstrategie des Familieninvestments.
Historische Verbindung bleibt trotz Anteilsreduktion bestehen
Die Sandoz-Familienstiftung war bislang mit einem Anteil von 4,1 Prozent der drittgrößte Aktionär von Novartis, nach BlackRock mit 6,4 Prozent und UBS mit 5,3 Prozent. Die tiefe Verbindung zwischen der Sandoz-Familie und dem Pharmaunternehmen reicht bis ins Jahr 1866 zurück, als das Chemieunternehmen Sandoz in Basel gegründet wurde. Mit der Fusion von Sandoz und Ciba-Geigy im Jahr 1996, aus der Novartis hervorging, wurde die Familienstiftung zu einem der bedeutendsten Anteilseigner des Konzerns. Ein Novartis-Sprecher betonte, dass die überwiegende Mehrheit der Aktionäre institutionelle Investoren mit langfristiger Ausrichtung seien und dass dies voraussichtlich auch in Zukunft so bleiben werde. Die Stiftung selbst ist in verschiedenen Bereichen tätig, darunter Bildung, Hochschulforschung und kulturelle Förderung durch die Fondation Edouard et Maurice Sandoz. Der Aktienkurs von Novartis zeigte sich von der Nachricht weitgehend unbeeindruckt.
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