
26.02.2025 -
Woran kann man die Malaise der deutschen Wirtschaft ablesen und die Frage beantworten, ob die Finanzmärkte einem potenziellen Kanzler Friedrich Merz die Wirtschaftswende zutrauen?
An unserem Deutschland-Performance-Index. Der Index setzt die Performance des MDax in Relation zum Dax. Warum? Während der MDax mit seinen mittelständischen Unternehmen die deutsche Wirtschaft widerspiegelt, reflektiert der Dax, in dem die Unternehmen 80 Prozent ihrer Umsätze im Ausland erzielen, das globale Umfeld. Seit Amtsantritt der Ampel am 8.12.2021 kennt der Index nur eine Richtung, die nach unten.

Die Antizipation eines Wahlsiegs der Union hat bereits in den vergangenen Wochen zu einer Stabilisierung geführt und seit der Wahl am Sonntag gibt es nun tatsächlich auch eine kleine Aufwärtsbewegung. Aber: Der Chart zeigt auch, wie marginal die Bewegung ist und wie weit der Weg hin zu den Niveaus vor dem Ampel-Antritt ist.Zu wenig Geld...
Insgesamt scheint der Markt also wenig überzeugt, dass Friedrich Merz eine fundamentale Wende gelingt. Wir teilen diese Skepsis. Die Aufgabe, höhere Ausgaben für Verteidigung, Investitionen und gleichzeitig die strukturell immer weiter zunehmenden Defizite zu finanzieren, scheint kaum lösbar. Eine Erinnerung an die Dramatik der Lage lieferten gestern die Zahlen zum Finanzierungsdefizit des Bundes für 2024: Die Ausgabensituation ist strukturell komplett außer Kontrolle geraten. Trotz Rekordeinnahmen von über zwei Billionen Euro (plus 5% ggü. Vorjahr) verzeichneten alle vier Teilsektoren (Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen) Defizite.
...für zu viele Investitionen
Neben mindestens 30 Milliarden Euro pro Jahr mehr für die Verteidigung liegt der Investitionsbedarf für die öffentliche Infrastruktur laut BDI bei rund 1,4 Billionen Euro bis 2030. Zwar wird man sich wohl in einer Ad-hoc-Lösung auf ein neues Sondervermögen zur Finanzierung der Bundeswehr einigen können, aber zu einer Repriorisierung der Ausgabenstruktur dürfte es kaum kommen. Bleibt die Schuldenbremse, bei der man sich vermutlich auf eine Reform verständigen wird, allerdings sollte dies nicht auch nur ansatzweise den notwendigen Finanzierungsbedarf decken. Zudem ist mit der SPD eine Steuerentlastung für Unternehmen wahrscheinlich nicht realisierbar. Gleiches gilt für das Thema Bürokratieabbau. Selbst eine Angleichung des Lieferkettengesetzes an EU-Vorgaben scheint mit der SPD nicht machbar.
MainSky Asset Management AG
Reuterweg 49
60323 Frankfurt am Main
Tel.: 069 / 150 49 680-0
www.mainsky.de
Pressekontakt:
Kranch Media Thomas Kranch
Mozartstraße 30
64584 Biebesheim am Rhein
Tel.: 06258 / 9414721
Mobil: 0151 / 1200 25 35
E-Mail: tk@kranch-media.de
Über die MainSky Asset Management AG
Seit 2001 steht die MainSky Asset Management AG für bankenunabhängige Vermögensverwaltung mit dem Fokus auf Familienvermögen, Family Offices und institutionelle Investoren. MainSky ist spezialisiert auf das Management von liquiden Assets. Mehrwert wird generiert, indem das Performancepotenzial für einzelne Märkte bzw. Marktsegmente aus makroökonomischen Fundamentalanalysen abgeleitet und die Portfoliostruktur aktiv auf die erwarteten Marktbedingungen ausgerichtet wird. Analyse und Meinungsbildung werden durch eigens entwickelte quantitative Modelle unterstützt. Dennoch gibt es keine Modellgläubigkeit und es erfolgt immer eine ökonomische Interpretation aller Informationen hin zu einem ökonomisch plausiblen Marktbild. Insgesamt verwaltet die Gesellschaft mit einem Team von acht Mitarbeitern rund 500 Millionen Euro in mehreren Spezialfonds, Managed Accounts und in zwei Publikumsfonds, darunter dem vermögensverwaltenden MainSky Macro Allocation Fund.
Über den MainSky Macro Allocation Fund
Der MainSky Macro Allocation Fund bietet Investoren Zugang zu den globalen Aktien- und Rentenmärkten und orientiert sich an der gleichnamigen und seit 2007 mit einem Track Record und einem herausragendem Rendite-Risiko-Verhältnis ausgestatteten Anlagestrategie. Der Investmentansatz konnte in der Vergangenheit durch konstant gute Ergebnisse überzeugen. Gerade in schwierigen Marktphasen wie der Finanzmarkt- und der Corona-Krise 2008 zeigte sich die Überlegenheit der Strategie durch erfolgreichen Kapitalerhalt. Grundlage des Ansatzes ist eine Makro- bzw. Top-Down-Analyse, aus der heraus das Management die jeweiligen Asset-Klassen und Marktsegmente allokiert. Die Finanzmärkte sind weitgehend mikro-effizient, aber makro-ineffizient. Das Fondsmanagement nutzt diese makroökonomischen Ineffizienzen durch eine flexible Assetklassen-, Sektor-, Faktor- & Länderallokation aus. Die Umsetzung der Aktienquote über ETFs ermöglicht zudem eine Partizipation an verschiedenen Faktorprämien (z.B. Low Volatility, Growth). Mit einer Aktienquote zwischen 25 und 75 Prozent strebt der Fonds eine mittelfristige absolute Wertentwicklung von 5-6 Prozent über der Geldmarktrendite sowie eine jährliche Ausschüttung von drei Prozent an. Der MainSky Macro Allocation Fund ist ein Artikel 8-Fonds gemäß der EU-Offenlegungsverordnung.
Disclaimer
Dieses Informationsmaterial enthält kein Angebot zum Erwerb oder zur Zeichnung von Wertpapieren. Alleinige Grundlage für den Erwerb von MainSky Investmentfonds sind die jeweiligen Verkaufsprospekte. Die Informationen in diesem Dokument sind ausschließlich zur Veranschaulichung und zur Diskussion bestimmt und stellen keine Beratung dar. Die enthaltenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren lediglich die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle. Angaben über Anlageergebnisse und Anlageziele sind keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung.