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Der Logistikkonzern verzeichnet Kursgewinne von 1,7 Prozent trotz finanzieller Belastungen durch Steuerermittlungen in Italien und zeigt positive Zukunftsperspektiven.
Die DHL Group (ehemals Deutsche Post) verzeichnete am Mittwoch einen erfreulichen Handelstag an der Börse. Der Kurs des Logistikgiganten legte im XETRA-Handel um 1,7 Prozent zu und erreichte 37,96 Euro. Zwischenzeitlich kletterte die Aktie sogar auf ein Tageshoch von 38,17 Euro, nachdem der Handelstag bei 37,45 Euro begonnen hatte. Das Handelsvolumen belief sich auf über eine Million gehandelte Aktien. Bemerkenswert ist diese positive Entwicklung besonders vor dem Hintergrund aktueller steuerrechtlicher Untersuchungen in Italien. Trotz dieser Herausforderungen scheinen Anleger Vertrauen in den Bonner Konzern zu haben. Zum Höchstwert der vergangenen 52 Wochen, der am 29. Februar 2024 bei 43,32 Euro lag, fehlen dem Papier allerdings noch gut 14 Prozent. Das 52-Wochen-Tief wurde hingegen im Januar 2025 mit 33,03 Euro markiert.
Herausforderungen und Zukunftsaussichten
Die italienische Steuerbehörde hat Ermittlungen gegen die DHL-Expresssparte in Italien eingeleitet. Den Mailänder Ermittlern zufolge soll die italienische Landesgesellschaft gegen Steuer- und Arbeitsrecht verstoßen haben. Im Fokus stehen komplexe Konstruktionen mit Subunternehmen, durch die mutmaßlich Steuern und Sozialabgaben umgangen wurden. Für den Zeitraum 2019 bis 2023 musste DHL bereits rund 46,8 Millionen Euro an die italienischen Behörden überweisen. Der Konzern hat die behördlichen Kontrollen in einigen Niederlassungen bestätigt und erklärt, vollumfänglich mit den Behörden zu kooperieren. Trotz dieser finanziellen Belastung bleiben die Zukunftsaussichten für DHL vielversprechend. Analysten geben ein durchschnittliches Kursziel von 40,50 Euro an. Für das Gesamtjahr 2024 prognostizieren Experten einen Gewinn pro Aktie von 2,81 Euro. Die für 2023 gezahlte Dividende betrug 1,85 Euro, für das laufende Jahr wird eine leichte Steigerung auf 1,86 Euro erwartet. Die Quartalszahlen vom 30. September 2024 zeigten zudem eine Umsatzsteigerung von 6,16 Prozent auf 20,59 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
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