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Der Energieversorger EON konnte im vergangenen Jahr mit einem operativen Gewinn von gut 9 Milliarden Euro punkten und übertraf damit die Markterwartungen, obwohl das Ergebnis drei Prozent unter dem Vorjahreswert lag. Für das laufende Jahr rechnet das DAX-Unternehmen mit einem bereinigten operativen Gewinn von 9,6 bis 9,8 Milliarden Euro, was sogar das Niveau von 2023 übertreffen würde. Die positive Ergebnisdynamik spiegelte sich auch im Aktienkurs wider, der zeitweise um fast vier Prozent zulegte. Die Dividende soll um 2 Cent auf 0,55 Euro je Aktie steigen. Analysten bewerten die Perspektiven des Unternehmens überwiegend positiv - das US-Analysehaus Bernstein Research bestätigte seine Einstufung "Outperform" mit einem Kursziel von 15 Euro. Auch die mittelfristigen Gewinnerwartungen wurden nach oben korrigiert: Bis 2028 soll der bereinigte operative Gewinn auf über 11,3 Milliarden Euro steigen, was die bisherigen Analysten-Prognosen von 11,1 Milliarden Euro übertrifft.
Milliardeninvestitionen für Netzausbau geplant
EON setzt verstärkt auf den Ausbau der Netzinfrastruktur und plant für den Zeitraum von 2024 bis 2028 Investitionen in Höhe von 43 Milliarden Euro - eine Milliarde mehr als bisher vorgesehen. Allein im laufenden Jahr will Deutschlands größter Stromversorger und -netzbetreiber 8,6 Milliarden Euro investieren, nach 7,5 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Digitalisierung und Smart-Grid-Technologien zur Verbesserung der Effizienz und Netzstabilität. Allerdings bleibt die Investitionsplanung über das Jahr 2028 hinaus offen, da die zukünftige regulatorische Verzinsung für das Strom-Geschäft noch unklar ist. EON-Chef Birnbaum betonte, das Unternehmen sei zwar zu weiteren Investitionen bereit, "aber niemals um jeden Preis". Der RBC-Experte Alexander Wheeler verwies auf den von EON identifizierten bilanziellen Spielraum von 5 bis 10 Milliarden Euro für 2028, der jedoch den richtigen regulatorischen Rahmen benötige, um genutzt werden zu können.
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