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Ab dem 1. Februar gelten neue Regeln für Betreiber von Photovoltaikanlagen. Ohne Eintrag im Zentralen Register für Einheiten- und Komponentenzertifikate (ZEREZ) ist der Anschluss der Anlage an das Stromnetz nicht zulässig. Viele Hausbesitzer sind jedoch verunsichert, wie sie die neuen Anforderungen erfüllen können.
Das Gesetz soll die Sicherheit des Stromnetzes verbessern, sorgt aber für erheblichen Mehraufwand bei den Betreibern. Unklare Vorgaben und die fehlende Einheitlichkeit der Verfahren erschweren es den Betroffenen zusätzlich, rechtzeitig zu reagieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, was es über die ZEREZ-Pflicht zu wissen gilt.
Neues Gesetz zur ZEREZ-Pflicht: Was Betreiber von Photovoltaikanlagen wissen müssen
Viele Betreiber von Photovoltaikanlagen sind verunsichert: Ab dem kommenden Monat tritt die ZEREZ-Pflicht in Kraft. Mit dieser neuen Regelung soll die Sicherheit und Stabilität des Stromnetzes verbessert werden. Doch die neuen Vorgaben bringen auch einige Herausforderungen mit sich.
Die gute Nachricht: Wer bereits eine Photovoltaikanlage betreibt, muss sich keine Sorgen machen. Bestandsanlagen sind von der Registrierungspflicht nicht betroffen - eine nachträgliche Eintragung ist nicht nötig. Die neuen Regeln gelten ausschließlich für neu installierte Anlagen. Wer also demnächst eine Photovoltaikanlage plant, sollte darauf achten, dass alle wichtigen Komponenten im ZEREZ-Register erfasst werden.
Welche Komponenten sind betroffen?
Besonders wichtig ist die Registrierung von Wechselrichtern, denn sie spielen eine zentrale Rolle in der Stromerzeugung. Bei größeren Anlagen kann es erforderlich sein, abhängig von ihrer Leistung und Spannungsebene, zusätzliche Bauteile zu registrieren. Beispielsweise ist bei einer Einspeiseleistung von über 270 Kilowatt ein umfassendes Anlagenzertifikat erforderlich. Daher lohnt es sich, bereits in der Planungsphase zu prüfen, ob die gewählten Komponenten die Anforderungen erfüllen.
Auch Speichersysteme könnten zukünftig in den Geltungsbereich fallen. Betreiber sollten sich frühzeitig über mögliche Änderungen informieren und ihre Anlagen dementsprechend ausrichten. Die genauen Details dazu werden voraussichtlich in weiteren Verordnungen geregelt.
Vorteile der ZEREZ-Registrierung
Die Einführung des Registers bringt einige Vorteile mit sich. So wird der Anmeldeprozess für Netzbetreiber und Solarteure vereinfacht - alle wichtigen Daten können nun zentral abgerufen werden. Das reduziert den bürokratischen Aufwand und erleichtert den Anschluss neuer Anlagen.
Ein weiterer Pluspunkt: Betreiber können sich darauf verlassen, dass ihre Komponenten in Deutschland zertifiziert und zugelassen sind. Dadurch wird sichergestellt, dass technische Standards eingehalten werden und die Anlage langfristig sicher und zuverlässig läuft. Zusätzlich ermöglicht die zentrale Erfassung eine bessere Nachverfolgbarkeit im Störungsfall. Sollte es zu Problemen oder Defekten kommen, können Netzbetreiber schneller reagieren und gezielte Maßnahmen einleiten.
Was sollten Betreiber beachten?
Damit alles reibungslos klappt, sollten Betreiber sicherstellen, dass alle verwendeten Bauteile die erforderlichen Zertifikate besitzen und im ZEREZ eingetragen sind. Zwar übernehmen die Hersteller in der Regel die Registrierung, dennoch ist es ratsam, dies frühzeitig zu überprüfen. So lassen sich Verzögerungen beim Netzanschluss vermeiden.
Wer sich unsicher ist, kann sich an einen Fachinstallateur oder den Netzbetreiber wenden. Diese Stellen bieten Unterstützung bei der Klärung offener Fragen und der Abwicklung der Registrierung. Detaillierte Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung gibt es zudem auf der offiziellen Plattform von ZEREZ. Dort können Betreiber alle Schritte zur Eintragung nachvollziehen und sich über aktuelle Entwicklungen informieren. Mit einer guten Vorbereitung und rechtzeitigem Handeln lassen sich die neuen Anforderungen problemlos erfüllen - ein wichtiger Schritt für einen sicheren und reibungslosen Betrieb der Photovoltaikanlage.
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