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Die Aktien des Online-Handelsriesen eBay sind im nachbörslichen Handel an der US-Börse NASDAQ deutlich unter Druck geraten. Zeitweise verzeichnete das Papier einen Rückgang von rund 9 Prozent und sank auf etwa 63 US-Dollar. Hintergrund der negativen Marktreaktion ist die Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen, die gemischte Signale sendeten, sowie eine unter den Erwartungen liegende Umsatzprognose für das laufende Quartal.
Für das vierte Quartal 2024 meldete eBay einen Gewinn pro Aktie von 1,25 US-Dollar und übertraf damit die Analystenprognose von 1,20 US-Dollar. Dennoch fiel der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als noch 1,40 US-Dollar je Aktie verbucht wurden, deutlich niedriger aus. Umsatzseitig konnte das Unternehmen einen leichten Anstieg auf 2,58 Milliarden US-Dollar verzeichnen, verglichen mit 2,56 Milliarden US-Dollar im Vorjahresquartal. Für das Gesamtjahr 2024 belief sich der Jahresumsatz auf 10,28 Milliarden US-Dollar, was einer geringfügigen Steigerung gegenüber den 10,06 Milliarden US-Dollar im Vorjahr entspricht.
Herausforderndes wirtschaftliches Umfeld belastet Ausblick
Besonders enttäuschend für Anleger fiel die Prognose für das erste Quartal 2025 aus. eBay erwartet Einnahmen zwischen 2,52 und 2,56 Milliarden US-Dollar, was unter der durchschnittlichen Markterwartung von 2,59 Milliarden US-Dollar liegt. Die verhaltenen Aussichten werden mit einem anhaltend schwierigen makroökonomischen Umfeld begründet, insbesondere in Europa. Zudem belasten Unsicherheiten bezüglich möglicher US-Zollerhöhungen und Änderungen bei den Zollfreigrenzen die Geschäftsaussichten. Inflationsdruck und hohe Zinssätze haben in den vergangenen zwei Jahren die Konsumausgaben für nicht essenzielle Artikel gedämpft, was zu einer trägen Nachfrage führt. Während das Luxus- und Sammlersegment weiterhin solide Performance zeigt, stehen besonders weniger wohlhabende Verbraucher unter wirtschaftlichem Druck. Der Verwaltungsrat hat unterdessen eine Bardividende von 0,29 US-Dollar je Aktie beschlossen, die am 28. März an die am 14. März eingetragenen Aktionäre ausgezahlt wird. Die intensivierte Konkurrenz durch Amazon und Alibaba sowie rückläufige Werbeeinnahmen setzen das E-Commerce-Unternehmen zusätzlich unter Druck.
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