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Der Hamburger Windturbinenhersteller verzeichnet beachtliche Umsatzsteigerung und übertrifft Markterwartungen mit deutlich verbesserter EBITDA-Marge von 4,1 Prozent.
Die Nordex Group hat im Geschäftsjahr 2024 eine bemerkenswerte finanzielle Wende vollzogen und erstmals seit längerem wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der Hamburger Windturbinenhersteller erzielte einen Nettogewinn von 9 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 303 Millionen Euro verbucht werden musste. Der Konzernumsatz wuchs dabei um 12,5 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro. Besonders beeindruckend entwickelte sich die Profitabilität: Das operative Ergebnis (EBITDA) steigerte sich von mageren 2 Millionen Euro im Vorjahr auf nun 296 Millionen Euro, was die Markterwartungen von 284 Millionen Euro übertraf. Die EBITDA-Marge erreichte damit 4,1 Prozent, wobei im Schlussquartal sogar 4,9 Prozent erzielt wurden. Der Auftragsbestand erreichte zum Jahresende mit 12,8 Milliarden Euro einen historischen Höchststand, verglichen mit 10,5 Milliarden Euro im Vorjahr. Dies unterstreicht die positive Geschäftsentwicklung und bildet eine solide Grundlage für künftiges Wachstum. Besonders hervorzuheben ist die starke Entwicklung der freien Barmittel, die laut Finanzmarktexperten die Erwartungen deutlich übertroffen hat.
Ausblick und Marktreaktionen
Für das laufende Jahr 2025 zeigt sich der Windanlagenbauer optimistisch und rechnet mit weiterem Wachstum. Der Konzern prognostiziert einen Umsatzanstieg auf 7,4 bis 7,9 Milliarden Euro sowie eine verbesserte EBITDA-Marge zwischen 5,0 und 7,0 Prozent. Marktanalysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von knapp 7,7 Milliarden Euro und einer EBITDA-Marge von 6,3 Prozent gerechnet. Mittelfristig bekräftigt das Unternehmen sein Ziel, eine EBITDA-Marge von 8 Prozent zu erreichen. An der Börse reagierte die Nordex-Aktie zunächst verhalten auf die Zahlenvorlage und notierte leicht im Minus. Trotz der überzeugenden operativen Entwicklung fiel der Ausblick für 2025 etwas schwächer aus als von einigen Marktteilnehmern erwartet. Dennoch bewerten Finanzanalysten die Aktie weiterhin positiv. Die US-Investmentbank Goldman Sachs belässt ihre Einstufung auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 20,10 Euro unverändert. Diese Einschätzung stützt sich vor allem auf die positive Cashflow-Entwicklung, die sich nach Expertenmeinung fortsetzen dürfte.
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