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MÄRKTE USA/Zollpläne schicken Aktien auf Talfahrt

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Zollpläne schicken Aktien auf Talfahrt

DOW JONES--Überwiegend deutlich im Minus haben sich die US-Börsen am Donnerstag präsentiert. Neue Aussagen von US-Präsident Donald Trump zu seinen Zollplänen schickten die Kurse auf Talfahrt. So sollen die geplanten Import-Zölle gegen Mexiko, Kanada und China wie geplant am 4. März in Kraft treten. Am Mittwoch hatte es zeitweise geheißen, dass die Strafzölle erst ab April erhoben werden sollten. Zudem hat Trump für Produkte aus der Europäischen Union Zölle in Höhe von 25 Prozent angekündigt und der EU gleichzeitig Abzocke vorgeworfen.

Die mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen von Nvidia übertrafen zwar die Erwartungen von Analysten, doch konnte das Unternehmen nicht alle Zweifel an seinen Ertragsaussichten ausräumen. Die Aktie gab kräftig nach.

Der Dow-Jones-Index schloss 0,4 Prozent niedriger bei 43.240 Punkten. Für den S&P-500 und den Nasdaq-Composite ging es um 1,6 bzw. 2,8 Prozent abwärts. An der Nyse wurden 919 (Mittwoch: 1.361) Kursgewinner gesehen. Ihnen standen 1.862 (1.377) Verlierer gegenüber, während 55 (104) Titel unverändert schlossen.

Nvidia hat Umsatz und Gewinn im vierten Geschäftsquartal dank der ungebrochenen Nachfrage nach Chips für KI-Anwendungen kräftig gesteigert. Der US-Konzern übertraf dabei die Erwartungen der Analysten. Für das laufende erste Geschäftsquartal stellt das Unternehmen einen Umsatz von 43 Milliarden Dollar, plus oder minus 2 Prozent, in Aussicht. Die Konsensschätzung von Analysten lautet bislang auf 42 Milliarden Dollar. Allerdings habe die Margenprognose für das laufende Quartal enttäuscht, merkten Marktteilnehmer an.

Die Nvidia-Aktie fiel um 8,5 Prozent. Im Fahrwasser ging es für die Papiere von Intel, Broadcom und Advanced Micro Devices (AMD) um bis zu 7,1 Prozent nach unten.

Die vor der Startglocke veröffentlichten US-Konjunkturdaten lösten keine größeren Reaktionen aus. So erhöhte sich der Auftragseingang langlebiger Güter im Januar stärker als erwartet. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat kräftiger zugelegt als prognostiziert. Die US-Wirtschaft ist im vierten Quartal 2024 schwächer gewachsen als im Vorquartal.

Die Blicke waren schon auf die Veröffentlichung des PCE-Deflator am Freitag gerichtet, dem bevorzugten Inflationsmaß der US-Notenbank. Dieser könnte Hinweise auf den weiteren Zinskurs der Fed liefern, auch wenn diese zuletzt betont hatte, zuerst die Auswirkungen der Handelspolitik der Trump-Regierung abzuwarten.

Salesforce nach Zahlen mit Abgaben

Die Salesforce-Aktie sank um 4 Prozent, nachdem die Ergebnisse für das vierte Quartal Licht und Schatten geliefert hatten. So hat der SAP-Konkurrent zwar einen höheren Gewinn vermeldet, aber die Umsatzerwartung der Analysten verfehlt. Auch die Prognose für das laufende Jahr enttäuschte.

Die Chevron-Aktie stieg um 1 Prozent. US-Präsident Trump will eine von seinem Vorgänger Joe Biden an den Energieriesen ausgereichte Lizenz zur Ölförderung in Venezuela widerrufen. Grund sei, dass der starke Mann in Venezuela, Nicolas Maduro, es versäumt habe, bei der Abschiebung von Migranten zu helfen, erklärte Trump. Venezuela macht etwa 6 Prozent der Öl- und Gasförderung von Chevron aus.

Ein schwacher Ausblick drückte die Ebay-Aktie um 8,2 Prozent.

Snowflake gewannen 4,5 Prozent, nachdem das auf Cloud-basierte Datenspeicherung spezialisierte Unternehmen mit den Ergebnissen für das vierte Quartal die Schätzungen der Wall Street übertroffen hatte. Auch der Ausblick für das erste Quartal lag über den Schätzungen der Analysten.

Moderna fielen um 7,5 Prozent nach Berichten, wonach das US-Gesundheitsministerium den 590-Millionen-Dollar-Vertrag des Unternehmens zur Entwicklung eines Vogelgrippe-Impfstoffs neu bewertet. Der Vertrag, den Moderna in den letzten Tagen der Biden-Regierung erhalten hatte, sollte die Entwicklung potenzieller mRNA-basierter Impfstoffe im Falle einer H5N1-Vogelgrippe-Pandemie beschleunigen.

Dollar legt weiter zu

Der Dollar stieg weiter, der Dollar-Index gewann 0,8 Prozent. Die jüngsten Äußerungen von Präsident Trump zu seinen handelspolitischen Plänen erhöhten die Unsicherheit an den Märkten, hieß es von Zaye Capital Markets. Diese befeuere die Nachfrage nach "sicheren Häfen".

Die Ölpreise erholten sich von den Vortagesabgaben. Übergeordnet sehen Marktteilnehmer die Notierungen für Brent und WTI aber weiter unter Druck aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Aussichten auf Zölle und der Hoffnung, dass der Krieg in der Ukraine bald enden könnte. Allerdings bestimmten auch Versorgungsängste den Markt, nachdem Trump angekündigt hatte, eine Lizenz zu widerrufen, die es Chevron erlaubt, in Venezuela zu operieren. Laut ING haben die US-Importe von venezolanischem Rohöl in diesem Jahr bisher durchschnittlich fast 270.000 Barrel pro Tag betragen.

Die Renditen am Anleihemarkt erholten sich etwas von den jüngst kräftigen Abgaben. Konjunktursorgen hatten hier die Kurse zuletzt nach oben getrieben.

Der Goldpreis litt weiterhin unter Gewinnmitnahmen. Der festere Dollar und die steigenden Marktzinsen verstärkten den Druck auf das zinslos gehaltene Edelmetall. Der Preis für die Feinunze fiel um 1,5 Prozent auf 2.872 Dollar. Am Montag war bei 2.974 Dollar ein Rekordhoch markiert worden.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        43.239,50    -0,4%   -193,62   +1,6% 
S&P-500       5.861,57    -1,6%   -94,49   -0,3% 
Nasdaq-Comp.    18.544,42    -2,8%   -530,84   -4,0% 
Nasdaq-100     20.550,95    -2,8%   -581,97   -2,2% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,07     -0,8    4,07   -17,5 
5 Jahre         4,09     +0,4    4,09   -29,1 
7 Jahre         4,19     +1,4    4,17   -29,4 
10 Jahre         4,28     +1,7    4,26   -29,4 
30 Jahre         4,55     +3,9    4,51   -22,9 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Do, 08:00 Mi, 17:12  % YTD 
EUR/USD        1,0401    -0,8%   1,0470   1,0513  +0,4% 
EUR/JPY        155,74    -0,4%   156,29   157,01  -4,4% 
EUR/CHF        0,9356    -0,3%   0,9385   0,9395  -0,3% 
EUR/GBP        0,8253    -0,2%   0,8270   0,8274  -0,3% 
USD/JPY        149,73    +0,5%   149,25   149,34  -4,8% 
GBP/USD        1,2604    -0,6%   1,2663   1,2706  +0,7% 
USD/CNH (Offshore)   7,2999    +0,5%   7,2706   7,2592  -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       83.383,35    -1,1%  86.180,65 86.803,05 -11,9% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        70,15    68,62    +2,2%   +1,53  -1,0% 
Brent/ICE        73,87    72,53    +1,8%   +1,34  -0,7% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        45,1    41,41    +8,9%   +3,69 -17,7% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.872,19   2.916,21    -1,5%   -44,02  +9,5% 
Silber (Spot)      31,21    31,87    -2,1%   -0,65  +8,1% 
Platin (Spot)     950,23    967,98    -1,8%   -17,75  +4,8% 
Kupfer-Future      4,55     4,54    +0,3%   +0,01 +13,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 27, 2025 16:10 ET (21:10 GMT)

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