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Die Aktie des US-Technologieriesen Apple steht unter Beobachtung, nachdem bekannt wurde, dass das Unternehmen voraussichtlich mit einer Kartellstrafe in Frankreich rechnen muss. Im Mittelpunkt des Verfahrens steht Apples Datenschutz-Feature "App Tracking Transparency" (ATT), das iPhone-Nutzern ermöglicht, selbst zu entscheiden, welche Apps ihre Aktivitäten verfolgen dürfen. Diese Funktion, die ursprünglich als Datenschutzverbesserung eingeführt wurde, wird von der französischen Wettbewerbsbehörde kritisch gesehen. Laut Insidern wird die Behörde voraussichtlich im kommenden Monat eine Entscheidung treffen, die Apple auffordern könnte, die als wettbewerbswidrig eingestufte Praxis einzustellen. Darüber hinaus droht dem Konzern eine empfindliche Geldstrafe, die theoretisch bis zu 10 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes betragen könnte. Die französische Kartellbehörde hatte Apple bereits 2023 beschuldigt, eine marktbeherrschende Stellung zu missbrauchen, indem das Unternehmen "diskriminierende, nicht objektive und intransparente Bedingungen für die Nutzung von Nutzerdaten zu Werbezwecken" implementiere. Dieses Verfahren könnte das erste regulatorische Veto gegen das ATT-Tool darstellen und damit weitreichende Folgen für Apples Geschäftsmodell haben.
Druck auch aus Deutschland
Die Probleme für Apple in Europa beschränken sich nicht nur auf Frankreich. Auch die deutsche Kartellbehörde hat den Tech-Giganten kürzlich beschuldigt, seine Marktmacht durch das App-Tracking-Tool zu missbrauchen und sich selbst eine Vorzugsbehandlung einzuräumen. Diese Entwicklung könnte Apple ebenfalls eine hohe Geldstrafe einbringen. Apple selbst verweist auf eine frühere Stellungnahme vom Juli 2023, in der das Unternehmen betonte, dass es sein Werbegeschäft einem höheren Datenschutzstandard unterwerfe als es von anderen Entwicklern verlange. Zudem habe man in der Vergangenheit starke Unterstützung von der französischen Wettbewerbs- und Datenschutzbehörde hinsichtlich des Ziels des ATT erhalten. Während Apple sich mit diesen regulatorischen Herausforderungen auseinandersetzen muss, bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die Aktienperformance des Unternehmens auswirken werden.
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