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Der Technologiekonzern stellt Skype ein und forciert den Umstieg auf Windows 11 vor dem Support-Ende von Windows 10 im Oktober 2025, was Wachstumschancen eröffnet.
Im Mai dieses Jahres läutet Microsoft das Ende seines einstigen Kommunikations-Flaggschiffs Skype ein. Der Technologieriese fokussiert sich nun vollständig auf seine hauseigene Team-Lösung, um sein Kommunikationsportfolio zu streamlinen. Diese strategische Entscheidung ist Teil eines größeren Wandels im Produktangebot des Unternehmens, der sich auch auf die Börsenentwicklung auswirken könnte. Skype, 2003 gegründet, revolutionierte einst mit günstiger Audio- und Videokommunikation die Telefonindustrie und zählte in Spitzenzeiten hunderte Millionen Nutzer. Dies führte 2011 zur Übernahme durch Microsoft für 8,5 Milliarden Dollar - damals die größte Akquisition des Konzerns. Allerdings schrumpfte die Nutzerbasis bis 2020 auf etwa 23 Millionen, trotz eines kurzen Aufschwungs während der Pandemie. Die Plattform hatte zunehmend Schwierigkeiten, mit benutzerfreundlicheren und zuverlässigeren Konkurrenten wie Zoom und Salesforce's Slack Schritt zu halten, was unter anderem auf eine für das Smartphone-Zeitalter ungeeignete Technologie zurückzuführen war. Um den Übergang zu erleichtern, können Skype-Nutzer sich mit ihren bestehenden Anmeldedaten kostenlos bei Teams einloggen, wobei Chats und Kontakte automatisch migriert werden.
Sicherheitsrisiken durch auslaufende Betriebssysteme
Parallel dazu steht Microsoft vor einer weiteren Herausforderung: Das weit verbreitete Betriebssystem Windows 10 läuft im Oktober 2025 aus, wodurch keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr geliefert werden. Dies macht betroffene Rechner anfälliger für Cyberangriffe. In Deutschland sind nach Angaben des Sicherheitsunternehmens Eset noch etwa 32 Millionen Computer mit diesem Betriebssystem ausgestattet. Behörden und Verwaltungen in Deutschland haben bereits mit der Umstellung auf Windows 11 begonnen. Das Ministerium für Digitales und Infrastruktur hat beispielsweise bereits 88 Prozent seiner über 3.500 Computer aktualisiert und plant, die Umstellung bis April abzuschließen. Diverse Landkreise wie der Saalekreis, Anhalt-Bitterfeld und der Jerichower Land befinden sich ebenfalls im Umstellungsprozess. Diese technologischen Veränderungen und die damit verbundenen Investitionen könnten sich positiv auf die Geschäftszahlen von Microsoft auswirken, da sowohl die Umstellung auf Teams als auch auf Windows 11 neue Einnahmequellen erschließen und die Position des Unternehmens im hart umkämpften Technologiemarkt stärken könnte.
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