Der finnische Telekommunikationsriese verstärkt seine Position in optischen Netzwerken und sichert sich gleichzeitig wichtige Aufträge zur Datenzentrumsmodernisierung in Asien.
Nokia hat die Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens Infinera erfolgreich abgeschlossen und schafft damit ein Innovationskraftwerk im Bereich der optischen Netzwerke. Diese strategische Akquisition, die am 28. Februar 2025 vollzogen wurde, stärkt Nokias Position im schnell wachsenden Webscale-Segment und erweitert die Präsenz des finnischen Telekommunikationsunternehmens in Nordamerika. Der Zusammenschluss zweier Innovationsführer mit einer Geschichte von Branchenneuheiten soll die Produktentwicklung beschleunigen und die Skalierbarkeit verbessern, um den steigenden Netzwerk- und Energieanforderungen im KI-Zeitalter gerecht zu werden. Nokia bestätigt das Synergiepotenzial von über 200 Millionen Euro durch die Übernahme bis 2027 und erwartet bereits für das Jahr 2025 positive Auswirkungen auf den vergleichbaren Betriebsgewinn. Für 2027 wird eine Steigerung des vergleichbaren Gewinns pro Aktie um mehr als 10 Prozent prognostiziert.
Modernisierung der Dateninfrastruktur
Parallel zur Infinera-Übernahme baut Nokia seine Position im Dateninfrastrukturmarkt weiter aus. Das Unternehmen wurde vom malaysischen Telekommunikationsanbieter Maxis mit der Modernisierung seiner Datenzentrumsinfrastruktur beauftragt. Bei diesem Projekt werden Nokias fortschrittliche 7220 Interconnect Router (IXR) Datenzentrumsschalter und EDA-Technologie (Event-Driven Automation) in verschiedenen Maxis-Rechenzentren eingesetzt. Diese Aufrüstung soll eine sichere und hocheffiziente Datenzentrumsarchitektur bieten, die eine wichtige Rolle für das Geschäftswachstum von Maxis spielt. Die Technologie ermöglicht es Maxis, Infrastrukturressourcen ohne Verzögerung bereitzustellen, die Komplexität zu reduzieren und sicherzustellen, dass im Netzwerk laufende Anwendungen nahtlos skalieren können. Diese Entwicklung unterstreicht die Wachstumsstrategie von Nokia im Bereich der Datenzentren und seine verstärkte Präsenz in Asien.
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