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Der Versicherungskonzern übertrifft mit einem operativen Ergebnis von 16 Milliarden Euro die Erwartungen und plant großzügige Ausschüttungen für Anteilseigner.
Die Allianz verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr einen beispiellosen operativen Erfolg. Der Versicherungsriese erwirtschaftete 2024 einen operativen Gewinn von rund 16 Milliarden Euro, was einem Anstieg von fast neun Prozent entspricht. Damit übertraf der DAX-Konzern nicht nur seine ursprüngliche Zielvorgabe, sondern auch die durchschnittlichen Analystenerwartungen. Dennoch reagierte die Börse verhalten: Die Allianz-Aktie verlor im XETRA-Handel 1,14 Prozent auf 329,50 Euro. Dies geschah in einem ohnehin schwächelnden Marktumfeld, in dem Anleger angesichts internationaler Unsicherheiten zurückhaltend agierten. Trotz des Rückgangs kann die Aktie seit Jahresbeginn immer noch ein Plus von etwa zwölf Prozent verbuchen. Auf Sicht der letzten zwölf Monate beläuft sich der Kursgewinn sogar auf rund ein Drittel. Erst am vergangenen Dienstag hatte das Papier mit 334,70 Euro den höchsten Stand seit 2001 erreicht.
Ehrgeizige Pläne und Aktienrückkauf
Für die Zukunft zeigt sich der Münchner Konzern optimistisch: Vorstandschef Oliver Bäte prognostiziert für das laufende Jahr einen operativen Gewinn zwischen 15 und 17 Milliarden Euro. Branchenbeobachter hatten allerdings bereits mit einem Ergebnis am oberen Ende dieser Spanne gerechnet. Die Allianz ist jedoch für ihre tendenziell vorsichtigen Prognosen bekannt. Von den erfreulichen Zahlen des abgelaufenen Jahres sollen auch die Aktionäre profitieren. Der Versicherer plant, die Dividende pro Aktie um 11,6 Prozent auf 15,40 Euro anzuheben. Zudem kündigte das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu zwei Milliarden Euro an, was den Gewinn je Aktie weiter steigern soll. Bereits im Dezember hatte die Konzernspitze neue mittelfristige Ziele formuliert: Der bereinigte Gewinn je Aktie soll bis 2027 auf 31,50 Euro anwachsen. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert bei 22,61 Euro. Für den Zeitraum 2025 bis 2027 plant der Konzern, durchschnittlich mindestens drei Viertel seines bereinigten Nettogewinns für Dividenden und Aktienrückkäufe auszuschütten.
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