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"Und jetzt hat er so konsequent gehandelt, wie er eben ist." Habecks Rückzug aus der Spitzenpolitik "hinterlässt natürlich eine Lücke", räumte Banaszak ein. Zum Glück werde er nicht aus der Öffentlichkeit oder dem Parlament verschwinden. "Jetzt beginnt für uns ein neues Kapitel in der Opposition. Dazu wird er sicher etwas beitragen."
Zwar sei Habeck als "Sympathieträger, Motivator, Anpacker" der richtige Kanzlerkandidat gewesen, sagte Banaszak. "Aber natürlich hängt uns diese Regierungszeit an - mit ihren Erfolgen, beispielsweise beim Ausbau der Erneuerbaren, aber auch mit den Kompromissen und Streitigkeiten."
Im Machtkampf um die Fraktionsspitze wollte sich Banaszak nicht festlegen. "Diese Fragen werden wir in aller Ruhe miteinander besprechen. Wir haben hochgradig anerkannte Fraktionsvorsitzende und eine hochgradig anerkannte Außenministerin", sagte er mit Blick auf Britta Haßelmann, Katharina Dröge und Annalena Baerbock.
Banaszak mahnte seine Partei zur Disziplin: "Ich wünsche mir, dass es gut wird - und lege Wert darauf, dass wir die Entscheidung geschlossen und solidarisch treffen."
© 2025 dts Nachrichtenagentur