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Die Lage sei angesichts der vorgezogenen Bundestagswahl vor einer Woche "knifflig" gewesen, sagte Tschentscher am Sonntagabend auf der SPD-Wahlparty. "Wir haben es hinbekommen", fügte er hinzu. "Wir sollten uns daran erinnern, dass wir als SPD in Deutschland Wahlen gewinnen können." Zudem zeigte er sich über das im bundesweiten Vergleich eher schwache Abschneiden der AfD erfreut. "Es ist eine großartige Botschaft, dass uns die Schlechtgelaunten aus der rechten Ecke vom Hals gehalten wurden in Hamburg."
Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg ist die SPD laut aktuellen Hochrechnungen bzw. Prognosen von ARD und ZDF klar stärkste Kraft geworden. Im Durchschnitt kommen die Sozialdemokraten demnach auf 34 Prozent, vor der CDU mit 19,9 und den Grünen mit 18,8 Prozent. Dahinter folgen die Linke (11,5 Prozent) und die AfD (7,7 Prozent).
FDP und BSW werden die Fünf-Prozent-Hürde derweil aller Voraussicht nach nicht knacken können. Die Sonstigen kommen zusammen auf 8,2 Prozent, darunter neben FDP und BSW auch Volt mir im Schnitt drei Prozent.
© 2025 dts Nachrichtenagentur