
MÜNCHEN (dpa-AFX) - "Münchner Merkur" zu Trump:
"Letztlich bezweckt der Trump-Putin-Pakt die Zerstörung der EU. Diese ist für Trump, Putin und Xi ein Störfaktor beim Versuch, die Welt unter sich zu verdealen. Betteltouren nach Washington werden daran nichts ändern, das sollten nach der Horrorshow im Weißen Haus alle verstanden haben. Europa muss militärisch so stark werden, dass auch ein Putin es sich gut überlegt, ob er nach der Ukraine das Baltikum und Polen angreift. Es muss seine Wirtschaft ankurbeln, um als mächtiger Wirtschaftsraum in einem Handelskrieg zu bestehen. Der jähe Absturz der US-Börsen und des Bitcoins zeigen: Auch der Zollkrieger Trump ist nicht unverwundbar. Bis jetzt, und das erklärt seine schlechte Laune, hat seine kurze Regentschaft vor allem Chaos gestiftet. Und den Verlust ihrer engen Verbündeten Europa, Kanada und Mexiko und dessen Folgen für Amerikas Weltgeltung haben die meisten US-Bürger noch nicht einmal realisiert."/yyzz/DP/he