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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Südkorea bleibt die Börse geschlossen, weil der Tag der Unabhängigkeitsbewegung vom Wochenende nachgeholt wird.

TAGESTHEMA

In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im Februar belebt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 50,8 (Januar: 50,1) Punkte. Der Index beruht auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie war im Februar auf 50,2 (49,1) Punkte gestiegen. Dieser Indikator, der am Samstag veröffentlicht wurde, ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet. Ökonomen hatten ihn mit 49,9 prognostiziert. In der Dienstleistungsbranche stieg das Barometer auf 50,4 (50,2) Punkte.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Februar 
     1. Veröff.: 51,6 
     zuvor:   51,2 
 
  16:00 Bauausgaben Januar 
     PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
     zuvor:  +0,5% gg Vm 
 
     ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Februar 
     PROGNOSE: 50,6 Punkte 
     zuvor:  50,9 Punkte 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand  +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   5.976,25  +0,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 20.982,75  +0,3% 
Nikkei-225        37.796,72  +1,7% 
Hang-Seng-Index      23.050,27  +0,5% 
Kospi           Feiertag 
Shanghai-Composite     3.321,78  +0,0% 
S&P/ASX 200        8.245,70  +0,9% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Freundlich - Nach den teils heftigen Einbußen am Freitag geht es am Montag an den Börsen in Ostasien nach oben mit den Indizes. Sie folgen damit der festen Vorgabe der Wall Street, wo unter anderem günstig ausgefallenen Konjunktur- und Preisdaten für Kauflaune gesorgt hatten. Zur guten Stimmung tragen auch neue Konjunkturdaten aus China vom Wochenende bei. Der staatliche Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel einen Tick besser aus als erwartet und verbesserte sich in den Expansion anzeigenden Bereich. Außerdem verbesserte sich der entsprechende von Caixin ermittelte Indikator im Vergleich zum Vormonat und stieg weiter in den Expansionsbereich. Dessen ungeachtet heißt es aus dem Handel, die Akteure warteten auf die in dieser Woche beginnende Sitzung von Chinas Nationalem Volkskongress, auf der möglicherweise Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft angekündigt würden, neben dem Wachstumsziel für 2025. Thema sei daneben die Gefahr weiterer Importzölle durch US-Präsident Donald Trump.

WALL STREET

INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     43.840,91 +1,4%  601,41   +3,1% 
S&P-500    5.954,50 +1,6%  92,93   +1,2% 
Nasdaq-Comp. 18.847,28 +1,6%  302,86   -2,4% 
Nasdaq-100  20.884,41 +1,6%  333,46   -0,6% 
 
           Freitag  Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,8 Mrd  1,1 Mrd 
Gewinner       1.915    894 
Verlierer       847   1.864 
Unverändert       85     80 
 

Sehr fest - Der Streit zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump belastete nur kurzzeitig. Nach einer Schlussrally schlossen Dow & Co auf ihren Tageshochs. Die zuletzt mit die Kurse bremsenden Konjunktursorgen wurden wieder etwas gedämpft; die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hellte sich im Februar stärker auf als erwartet. Zugleich kamen von neuen Preisdaten keine Störfeuer, sie fielen wie erwartet aus. Nvidia holten einen Teil des 8,5-prozentigen Minus vom Vortag auf und stiegen um 3,9 Prozent. Mit Dell (-4,7%) zeigte sich dagegen ein anderer Technologietitel sehr schwach. Der Rechnerkonzern hatte zwar besser als gedacht ausgefallene Viertquartalszahlen vorgelegt, enttäuschte aber mit dem Ausblick. HP Inc büßten 6,8 Prozent ein, der Drucker- und Rechnerhersteller wußte mit seinen Erstquartalszahlen durchaus zu gefallen, doch auch hier lag die Prognose zum laufenden Quartal unter Markterwartung.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,99     -6,4    4,05   -25,1 
5 Jahre         4,01     -6,4    4,08   -36,7 
7 Jahre         4,11     -6,1    4,17   -36,8 
10 Jahre         4,20     -5,7    4,26   -36,7 
30 Jahre         4,49     -4,5    4,53   -29,4 
 

Die Renditen sanken deutlich, weil der mit Spannung erwartete PCE-Deflator im Januar im erwartetn Rahmen ausfiel und damit kein Störfeuer für die zuletzt wieder etwas gestiegenen Zinssenkungsspekulationen lieferte. Dazu habe die Suche der Investoren nach Sicherheit vor dem Hintergrund der Entwicklungen zwischen der Ukraine und den USA für steigende Kurse bei den Anleihen gesorgt, hieß es.

DEVISENMARKT

zuletzt    +/- %    00:00  Fr, 8:24 % YTD 
EUR/USD      1,0410    +0,07%    1,040   1,0282 +0,2% 
EUR/JPY     156,616    -0,11%   156,788   160,07 -4,1% 
EUR/GBP      0,826    +0,02%    0,826   0,8444 -0,3% 
GBP/USD      1,260    +0,05%    1,259   1,2178 +0,5% 
USD/JPY     150,452    -0,17%   150,712   155,67 -4,2% 
USD/KRW     1461,340    -0,03%  1.461,800  1.457,98 -0,9% 
USD/CNY      7,178    -0,07%    7,183   7,1943 -0,4% 
USD/CNH      7,302    +0,15%    7,291   7,3436  NV 
USD/HKD      7,777    -0,01%    7,778   7,7863 +0,1% 
AUD/USD      0,621    +0,01%    0,621   0,6201 +0,3% 
NZD/USD      0,559    -0,12%    0,560   0,5588 +0,0% 
BTC/USD    92037,900    -2,48% 94.377,550 101.628,20 -9,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der als "sicherer Hafen" geltende US-Dollar baute seine Gewinne im Verlauf aus. Der Dollarindex stieg um 0,3 Prozent. Der Euro rutschte wieder unter die Marke 1,04 Dollar, die er zwischenzeitlich überwunden hatte. Hintergrund war die zuletzt günstige Entwicklung der Kernverbraucherpreise in Deutschland.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD % YTD 
WTI/Nymex     69,91    69,76    +0,2%    +0,15 -0,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 
 

Nachfragesorgen bedingt durch die US-Zollpolitik und die Spekulation auf mehr Angebot aus Russland drückten die Ölpreise. Die Notierungen für Brent und WTI verloren bis zu 1,2 Prozent. Zudem kommt wieder mehr Erdöl aus dem Irak.

METALLE

zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD % YTD 
Gold (Spot)   2863,135    2857,6    +0,2%    +5,54 +8,9% 
Silber (Spot)   29,98    29,94    +0,1%    +0,04 +7,6% 
Platin (Spot)   909,74    914,14    -0,5%    -4,40 +4,7% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Beim Gold wurden erneut Gewinne eingestrichen. Dazu sorgte die jüngste Dollarrally für Verkäufe. Die Feinunze fiel nach dem Rekordhoch zu Wochenbeginn um weitere 0,6 Prozent auf 2.855 Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR

INDONESIEN - Inflation

Die Kernverbraucherpreise in Indonesien sind im Februar 2,48 Prozent höher ausgefallen als vor Jahresfrist. Ökonomen hatten 2,36 Prozent geschätzt.

KRYPTOWÄHRUNGEN

Die Kurse von Bitcoin, Ripple, Solana und anderen Kryptowährungen sind nach oben geschossen, nachdem US-Präsident Donald Trump angekündigt hat, weitere Kryptowährungen für die strategischen Reserven in den Blick zu nehmen. In einem Post sagte Trump, Währungen wie Bitcoin und Ethereum - die beiden größten digitalen Währungen - sollten das "Herz der Reserve" bilden. Aber auch Ripple, Solana und Cardano wurden genannt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 03, 2025 01:49 ET (06:49 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
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