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Die Aktie des Rüstungselektronik-Spezialisten Hensoldt erfährt weiterhin erhöhte Aufmerksamkeit am Kapitalmarkt. Die US-Bank JPMorgan hat ihre Einschätzung für den MDAX-Konzern aktualisiert und das Kursziel deutlich angehoben - von 36 auf 50 Euro. Die Einstufung bleibt allerdings bei "Neutral". Analyst David Perry begründet diesen Schritt mit dem nun real gewordenen Wiederbewaffnungszyklus in Europa. In seiner am Montag veröffentlichten Branchenanalyse hebt Perry hervor, dass viele der 30 NATO-Mitgliedstaaten ihre Verteidigungsbudgets erhöhen dürften. Besonders die Ereignisse der vergangenen Wochen hätten den Druck in diese Richtung erheblich verstärkt. Im Durchschnitt wurden die Kursziele für Unternehmen der europäischen Rüstungsbranche um etwa ein Viertel angehoben, was das gestiegene Vertrauen in die langfristigen Wachstumsaussichten des Sektors widerspiegelt.
Geschäftszahlen übertreffen Erwartungen
Die positive Einschätzung wird durch die starke Geschäftsentwicklung des Unternehmens untermauert. Hensoldt konnte für das Geschäftsjahr 2024 beeindruckende Zahlen vorlegen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 2,24 Milliarden Euro. Besonders bemerkenswert ist die bereinigte EBITDA-Marge, die mit 19,4 Prozent die eigenen Ziele des bayerischen Unternehmens (18 bis 19 Prozent) übertraf. Bereits Anfang Februar hatte der Konzern eine starke Auftragslage gemeldet, und am 27. Februar folgte die Konkretisierung der Prognose für das laufende Jahr 2025. Die robusten Geschäftszahlen und der allgemeine Aufschwung im Verteidigungssektor haben die Hensoldt-Aktie in den vergangenen Wochen deutlich gestützt. Marktbeobachter gehen davon aus, dass die geopolitische Lage und die damit verbundene Erhöhung der Verteidigungsausgaben in zahlreichen europäischen Ländern dem Unternehmen auch mittelfristig Rückenwind verschaffen werden.
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