
Der Mannheimer Industriedienstleister verzeichnet 39% Gewinnsteigerung mit verbesserter EBITA-Marge und hebt Dividende auf 2,40 Euro an. Wachstumsprognose bleibt stark.
Der Industriedienstleister Bilfinger hat im vergangenen Geschäftsjahr 2024 einen bemerkenswerten Erfolg verzeichnet. Der operative Gewinn (EBITA) kletterte um beeindruckende 39 Prozent auf 264 Millionen Euro, während der Umsatz um 12 Prozent auf gut fünf Milliarden Euro anstieg. Die EBITA-Marge verbesserte sich von 4,3 auf 5,2 Prozent und übertraf damit die Erwartungen der Marktexperten um 20 Basispunkte. Diese positive Entwicklung führt zu einer deutlichen Erhöhung der Dividende auf 2,40 Euro je Aktie, nach 1,80 Euro im Vorjahr. Anteilseigner dürfen sich somit über eine spürbare Steigerung ihrer Ausschüttung freuen. Der MDAX-Konzern aus Mannheim profitierte besonders von der anhaltend guten Nachfrage nach Outsourcing sowie seinem jüngsten Zukauf der Stork-Gruppe. Als Grundlage für den Erfolg nennt das Unternehmen Verbesserungen bei der operativen Exzellenz durch konsequentes De-Risking sowie positive Effekte aus dem implementierten Effizienzprogramm. Der Auftragseingang legte im gleichen Zeitraum um 13 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich ging das Konzernergebnis allerdings leicht um ein Prozent auf 181 Millionen Euro zurück, was darauf zurückzuführen ist, dass im Vorjahr eine Aktivierung latenter Steuern im Wert von 61 Millionen Euro das Ergebnis beflügelt hatte.
Ambitionierter Ausblick für 2025
Für das laufende Geschäftsjahr zeigt sich der Industriedienstleister optimistisch und rechnet mit einem weiteren deutlichen Wachstum. Bilfinger erwartet einen Umsatz zwischen 5,1 und 5,7 Milliarden Euro, während die mittlere Analystenschätzung eher am unteren Ende dieser Spanne liegt. Die EBITA-Marge soll zwischen 5,2 und 5,8 Prozent liegen, was einen beachtlichen Fortschritt auf dem Weg zur Erreichung der mittelfristigen Ziele markiert. Analysten hatten hier bislang mit einem Wert von 5,6 Prozent kalkuliert. Das Unternehmen bestätigte zudem seine mittelfristigen Ziele, darunter eine EBITA-Marge von 6 bis 7 Prozent, eine Cash-Conversion-Rate von mindestens 80 Prozent und ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von 4 bis 5 Prozent. Branchenübergreifend verzeichnet Bilfinger steigende Anforderungen an höhere Effizienz und Nachhaltigkeit von Industrieanlagen, was die Nachfrage nach den Dienstleistungen des Konzerns weiter ankurbeln dürfte.
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