
Der Hamburger Optikerkonzern verbessert seine Profitabilität deutlich mit 23% EBITDA-Steigerung und plant Dividendenerhöhung auf 1,15 Euro je Aktie.
Die Fielmann Group AG konnte im Geschäftsjahr 2024 beeindruckende Ergebnisse verzeichnen, die den Aktienkurs des Unternehmens im vorbörslichen Handel deutlich ansteigen ließen. Der Hamburger Optikerkonzern steigerte seinen Konzernumsatz um 15 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Euro, wie aus den vorläufigen Zahlen hervorgeht. Besonders hervorzuheben ist die deutliche Verbesserung der Profitabilität: Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um etwa 23 Prozent auf 491 Millionen Euro. Die entsprechende Marge erhöhte sich auf 21,7 Prozent, was einem Anstieg von 1,5 Prozentpunkten im Jahresvergleich entspricht. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern verzeichnete ebenfalls einen deutlichen Zuwachs von rund 23 Prozent und belief sich auf 237 Millionen Euro. Diese positive Entwicklung wurde maßgeblich durch das starke organische Wachstum in Europa sowie das konsequent umgesetzte Sparprogramm getrieben. In den Kernmärkten konnte Fielmann signifikante Marktanteilsgewinne verbuchen: In Deutschland stieg der Umsatz um 7 Prozent, in der Schweiz um 5 Prozent und in Österreich sogar um 10 Prozent. Angesichts dieser erfreulichen Zahlen reagierte die Börse positiv - im vorbörslichen Tradegatehandel gewann die Fielmann-Aktie zeitweise 4,37 Prozent und notierte bei 42,95 Euro.
Zuversichtlicher Ausblick und erhöhte Dividende
Für das laufende Jahr 2025 zeigt sich das Management zuversichtlich. Die im vergangenen Jahr erzielten Marktanteilsgewinne stimmen die Unternehmensführung optimistisch, dass Fielmann seine Position weiter ausbauen kann. Der Vorstand sieht sich auf einem guten Weg, das Ziel einer bereinigten EBITDA-Marge von 25 Prozent in Europa und 24 Prozent auf Konzernebene zu erreichen. Als Reaktion auf die erfolgreiche Geschäftsentwicklung planen Vorstand und Aufsichtsrat, der Hauptversammlung am 10. Juli 2025 eine Erhöhung der Dividende von 1,00 Euro auf 1,15 Euro je Aktie vorzuschlagen. Ein detaillierter Ausblick für das Gesamtjahr 2025 soll im April im Rahmen des Geschäftsberichts veröffentlicht werden, nachdem dieser vom Aufsichtsrat geprüft wurde. Trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Lage in vielen europäischen Märkten blickt das Familienunternehmen mit seinen rund 24.000 Mitarbeitern und 1.200 Niederlassungen weltweit optimistisch in die Zukunft.
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