
ROUNDUP 2: Conti erwartet keinen Rückenwind - US-Zölle lassen Aktie abschmieren
HANNOVER - Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental geht dank des Sparkurses mit Tausenden Stellenstreichungen für dieses Jahr von einer gewissen Erholung der Profitabilität in seinem Autozuliefergeschäft aus. "Unsere Kosten- und Effizienzmaßnahmen wirken", sagte Finanzchef Olaf Schick am Dienstag laut Mitteilung. "Das ist entscheidend, denn von Marktseite rechnen wir auch in diesem Jahr nicht mit Rückenwind." Im vergangenen Jahr erreichten die Hannoveraner in ihrer umsatzmäßig größten Sparte die Margenziele nicht. Zudem lasten nun die von US-Präsident Donald Trump in Kraft gesetzten Zölle vor allem gegen Importe aus Mexiko auf der Stimmung - die Aktie rutschte deutlich ab.
ROUNDUP: Fresenius reduziert FMC-Anteil - 1,1 Milliarden Bruttoemissionserlös
BAD HOMBURG - Der Gesundheitskonzern Fresenius reduziert wie schon seit längerem erwartet seine Beteiligung am Dialyseanbieter Fresenius Medical Care (FMC) . Die Bad Homburger platzierten über Nacht eigene Anteile und eine mehrjährige Umtauschanleihe bei institutionellen Investoren. Dadurch dürfte der Anteil von zuletzt 32,2 Prozent künftig auf rund ein Viertel sinken. Fresenius wolle 25 Prozent plus eine Aktie halten, sagte Unternehmenschef Michael Sen am Dienstag vor Journalisten und betonte, der Konzern bleibe damit auch langfristig größter Aktionär beim Blutwäschespezialisten. Bei der Emission nahm der Konzern rund 1,1 Milliarden Euro brutto ein. Geld, das Fresenius vor allem in den Ausbau des eigenen Kerngeschäfts stecken will.
ROUNDUP 2: Bilfinger will noch profitabler werden - Dividende soll zulegen
MANNHEIM - Der Industriedienstleister Bilfinger hat im abgelaufenen Geschäftsjahr von einer anhaltend guten Nachfrage und seinem jüngsten Zukauf profitiert. Umsatz und operatives Ergebnis legten 2024 deutlich zu. Auch für das laufende Jahr rechnet Bilfinger mit Wachstum, wie der MDax-Konzern in Mannheim am Dienstag mitteilte.
ROUNDUP: Einigung mit Gesamtbetriebsrat - So will Mercedes sparen
STUTTGART - Mercedes-Benz will wettbewerbsfähiger werden und hat sich nach eigenen Angaben mit dem Gesamtbetriebsrat auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket geeinigt. "Die Spar- und Flexibilisierungsmaßnahmen reichen von Einsparungen bei Vergütungsbestandteilen bis hin zu einer Erhöhung der Personalflexibilität mit mehr Zeitarbeit in der Produktion", teilte eine Sprecherin mit. Zuvor hatte die "Wirtschaftswoche" darüber berichtet.
Chipriese TSMC gibt 100 Milliarden Dollar mehr in USA aus
WASHINGTON - Der Halbleiter-Riese TSMC will die Produktion moderner Chips in den USA ausbauen. Es gehe um neue Investitionen von 100 Milliarden Dollar in den kommenden Jahren, sagte US-Präsident Donald Trump bei der Ankündigung im Weißen Haus. TMSC ist ein Auftragsfertiger, der in Taiwan die Hochleistungs-Chips unter anderem für Smartphones herstellt. Im Westen gibt es seit Jahren Sorgen, dass die Versorgung mit unverzichtbaren Halbleitern zusammenbricht, falls die chinesische Regierung Taiwan abriegeln sollte.
ROUNDUP: Fielmann legt 2024 bei Umsatz und Ergebnissen deutlich zu
HAMBURG - Der Optikerkonzern Fielmann hat das vergangene Jahr mit Zuwächsen abgeschlossen. Umsatz und Ergebnisse legten 2024 kräftig zu. "Trotz der angespannten wirtschaftlichen Situation in vielen europäischen Märkten wächst die Fielmann-Gruppe weiter", teilte das Unternehmen bei Vorlage von vorläufigen Zahlen am Dienstag in Hamburg mit. Das Unternehmen sei auf einem guten Weg, die bereinigte Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda-Marge) in Europa auf 25 Prozent und im Gesamtkonzern auf 24 Prozent zu verbessern. Einen detaillierten Ausblick für 2025 will das Unternehmen im April geben. Die Zahlen kamen am Aktienmarkt gut an. Die Aktie legte am Vormittag um gut neun Prozent auf 45,35 Euro zu.
Compugroup senkt Dividende auf Mindestmaß
KOBLENZ - Der vor dem Abschied von der Börse stehende Softwareanbieter Compugroup kappt nach einem Gewinneinbruch die Dividende drastisch. Die Ausschüttung solle auf das gesetzlich geforderte Minimum und damit auf fünf Cent je Aktie gekürzt werden, schlug das Management am Dienstag der Hauptversammlung vor. Die Koblenzer hatten ein Jahr zuvor noch einen Euro gezahlt. Hintergrund sei die langfristige Wachstumsstrategie der Gesellschaft, die unter anderem Investitionen in Infrastruktur und Ressourcen für mehr Kundennähe sowie in Verfahren und Produkte auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) vorsehe.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst. /jha
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