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MÄRKTE USA/Wall Street mit weiterem Rücksetzer erwartet

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Wall Street mit weiterem Rücksetzer erwartet

DOW JONES--Die jüngste Eskalation im Handelskonflikt der USA mit diversen Ländern setzt den Investoren auch am Dienstag zu. Nach den kräftigen Abgaben am Montag dürfte es an der Wall Street auch am Dienstag zu einem Kursrücksetzer kommen, einzelne Werte geben kräftig nach. Damit ist die relative Gelassenheit hinsichtlich der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump verflogen - die Wahrscheinlichkeit echter Handelskriege steigt. Entsprechend setzt sich die Flucht in vermeintlich sichere Anlageklassen fort. So nähert sich etwa der Goldpreis seinem Allzeithoch.

Auf die Stimmung drückt bei Anlegern die Eskalation in der Handelspolitik: Trumps Zölle gegen China, Kanada und Mexiko treten am Dienstag in Kraft, und Peking und Ottawa haben bereits Gegenzölle angekündigt. Das chinesische Finanzministerium gab Zölle auf US-Importe aus der Landwirtschaft bekannt. Kanadas Premierminister Justin Trudeau stellte Zölle von etwa 100 Milliarden Dollar auf US-Importe in Aussicht.

"Es gibt noch immer einige Marktzweifel, ob all diese Zölle für einen längeren Zeitraum bestehen bleiben werden (...). Aber wir befinden uns eindeutig an einem noch nie da gewesenen Punkt", ordnet Marktstratege Jim Reid von der Deutschen Bank die Gesamtsituation ein.

Wegen der Eskalation im Handelskonflikt und zuletzt auch schwächerer Wirtschaftsdaten sehen Marktbeobachter nun die US-Notenbank stärker am Zug. Für das laufende Jahr werden an den Märkten mittlerweile drei Zinssenkungen durch die Fed zu jeweils 25 Basispunkten eingepreist. Zu Jahresbeginn lag die Erwartung noch bei zwei Zinssenkungen. Ein klares Zeichen dafür, dass die Wachstumssorgen derzeit stärker gewichtet werden als die Inflationsängste:

Goldpreis nähert sich seinem Allzeithoch.

Der US-Dollar gibt gegenüber dem Euro nach. Grund sind die Bedenken, dass die Handelspolitik der US-Regierung das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen könnte, so die Deutsche Bank. Der Goldpreis profitiert vom schwachen Dollar. Aber auch die Aussicht auf ein massives Ansteigen der europäischen Staatsverschuldung zur Finanzierung massiver Rüstungskäufe hilft dem Edelmetall als klassischer Inflationsschutz. Der Goldpreis legt um 0,9 Prozent auf 2.923 US-Dollar zu und nähert sich wieder seinem Allzeithoch von 2.956,25 US-Dollar je Feinunze. Die Handelsspannungen zwischen den USA und China nehmen nach der Verhängung von US-Zöllen und chinesischen Vergeltungsmaßnahmen weiter zu, was den Goldpreis wahrscheinlich stützt, so SP Angel.

Tesla unter Druck

Deutlich unter Abgabedruck steht die Aktie von Tesla: Vorbörslich verliert das Papier 4,4 Prozent auf 272,2 Dollar. Tesla baut alle seine Fahrzeuge für den heimischen Markt in den USA zusammen, aber etwa 15 Prozent der Teile in einem in den USA verkauften Model Y kommen aus Mexiko. Einige Teile kommen auch aus Kanada. Die Eskalation im Zielkonflikt sehen Investoren daher als echte Belastung. Zudem brach der Absatz von Tesla in China im Februar neuesten Daten zufolge zum Vormonat und Vorjahr um jeweils rund die Hälfte ein.

Die Neuigkeiten bei den Zöllen treffen aber auch andere Werte auch der Autobranche: General Motors verlieren im vorbörslichen Handel 1,7 Prozent, Ford Motor geben 1,2 Prozent nach und der Jeep-Hersteller Stellantis sogar 3,5 Prozent.

Deutlich nach oben geht es dagegen mit der Aktie von Walgreens Boots Alliance. Das Papier legt im vorbörslichen Handel 4,7 Prozent zu. Grund dafür ist ein Bericht vom Wall Street Journal, wonach die US-Drogeriemarktkette kurz vor einem Deal mit dem Finanzinvestor Sycamore Partners steht, in dem der angeschlagene Konzern für rund 10 Milliarden US-Dollar von der Börse genommen würde. Ein Deal soll bis Donnerstag stehen.

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DEVISEN     zuletzt    +/- %  Fr, 8:08 Do, 17:15  % YTD 
EUR/USD      1,0537    +0,5%   1,0487   1,0451  +1,3% 
EUR/JPY     156,4210    -0,3%  156,8805  157,6940  -3,7% 
EUR/CHF      0,9378    -0,3%   0,9405   0,9415  +0,6% 
EUR/GBP      0,8281    +0,3%   0,8255   0,8260  -0,1% 
USD/JPY     148,4565    -0,7%  149,5760  150,8970  -4,9% 
GBP/USD      1,2723    +0,2%   1,2703   1,2652  +1,4% 
USD/CNY      7,1630    -0,3%   7,1818   7,1799  -0,4% 
USD/CNH      7,2703    -0,5%   7,3043   7,3007  -0,4% 
AUS/USD      0,6221    +0,0%   0,6220   0,6223  +0,5% 
Bitcoin USD  83.259,70    -3,9% 86.632,40 92.489,65  -7,1% 
 
 
ROHOEL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     68,12    68,37   -0,4%   -0,25  -0,6% 
Brent/ICE     70,61    71,49   -1,2%   -0,88  -4,7% 
 
METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.922,05   2.897,10   +0,9%   24,95 +10,2% 
Silber (Spot)   30,19    30,25   -0,2%   -0,06  +8,2% 
Platin (Spot)   910,14    912,53   -0,3%   -2,39  +4,2% 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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March 04, 2025 09:04 ET (14:04 GMT)

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