
Die US-Großbank plant den Ausbau ihrer technologischen Präsenz in Indien mit 500 neuen Stellen, während sie ihre Bewertung zu Altcoin-ETFs vorsichtig hält.
Der US-amerikanische Finanzriese JPMorgan baut seine digitale Präsenz in Indien deutlich aus. Während das Unternehmen im vergangenen Jahr noch globale Umstrukturierungen mit Stellenabbau verkünden musste, zeigt sich nun ein gegenläufiger Trend für den indischen Markt. Die Planungen verdeutlichen die strategische Neuausrichtung des Konzerns, der verstärkt auf technologische Entwicklung und lokale Expertise setzt. Besonders die Einrichtung und Erweiterung sogenannter Global Capability Centers (GCCs) steht dabei im Fokus. Diese Zentren sollen künftig eine Schlüsselrolle in der digitalen Transformation des Unternehmens spielen.
Analysten des Bankhauses bewerten derweil die Entwicklungen im Kryptowährungsmarkt zurückhaltend. Trotz der jüngsten Euphorie nach dem Einzug von Donald Trump ins Weiße Haus und der damit verbundenen Hoffnung auf eine lockerere Regulierung, sehen JPMorgan-Experten für Krypto-ETFs auf Altcoins nur begrenzte Marktpotenziale. Für Fonds, die auf kleinere Token wie Solana und XRP basieren, prognostizieren sie lediglich ein Volumen von drei bis acht Milliarden US-Dollar. Diese verhaltene Einschätzung steht im Kontrast zu den optimistischen Erwartungen vieler Marktbeobachter, die nach der Zulassung von Bitcoin- und Ethereum-ETFs nun auf weitere Genehmigungen hoffen.
Technologiefokus in Bengaluru stärkt indische Präsenz
Für seine indischen Standorte plant JPMorgan einen deutlichen Personalaufbau mit etwa 500 neuen Stellen in den nächsten zwei bis drei Jahren. Damit würde die Gesamtbelegschaft in den indischen GCCs auf rund 3.500 Mitarbeiter anwachsen. Der Schwerpunkt der Neueinstellungen liegt auf dem Ausbau technologiebasierter Talente, insbesondere in Bengaluru, wo Experten für Datentechnik, Analytik und KI-basierte Rollen gesucht werden. Parallel dazu beabsichtigt das Unternehmen, seine Technologie-Outsourcing-Aktivitäten von derzeit 80 Prozent auf etwa 40 Prozent zu reduzieren. Mit dieser Strategie reiht sich JPMorgan in eine wachsende Gruppe multinationaler Konzerne ein, die ihre lokalen Niederlassungen oder GCCs in Indien ausbauen, um ihre täglichen Geschäftsabläufe zu unterstützen - darunter Bereiche wie Forschung und Entwicklung sowie Cybersicherheit.
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