
Ein hochrangiger Manager bei Walmart trennt sich von Anteilen im Millionenwert, während der Einzelhandelskonzern trotz guter Ergebnisse zurückhaltende Prognosen abgibt.
Der Executive Vice President von Walmart Inc., John D. Rainey, hat kürzlich Aktien im Wert von etwa 3,73 Millionen Euro veräußert. Laut einer Einreichung bei der US-Börsenaufsicht verkaufte Rainey am 3. März insgesamt 38.000 Aktien zu Preisen zwischen 97,28 und 99,09 Euro pro Aktie. Nach diesen Transaktionen hält der Manager noch rund 219.280 Walmart-Aktien. Der Verkauf erfolgte im Rahmen eines vorher festgelegten Handelsplans nach Regel 10b5-1, die es Unternehmensinsidern erlaubt, eine vorab bestimmte Anzahl von Aktien zu einem festgelegten Zeitpunkt zu verkaufen. Diese Entwicklung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für den Einzelhandelsriesen, dessen Marktbewertung mittlerweile bei beeindruckenden 761 Milliarden Euro liegt und der im vergangenen Jahr eine Rendite von 66,54 Prozent erzielte. Analysten weisen jedoch darauf hin, dass die Aktie derzeit über ihrem fairen Wert gehandelt wird, mit einem bemerkenswert hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 39,65.
Vorsichtige Prognosen trotz solider Geschäftsentwicklung
Trotz positiver Geschäftsergebnisse bleibt Walmart bei seinen Prognosen zurückhaltend. Im letzten Quartalsbericht übertraf das Unternehmen mit einem Gewinn pro Aktie von 0,66 Euro knapp die Erwartungen der Wall Street von 0,65 Euro. Dennoch gab der Einzelhandelsriese für das kommende Geschäftsjahr konservative Prognosen ab, die unter den Analystenschätzungen lagen. Für das erste Quartal rechnet Walmart mit einem Gewinn pro Aktie von 0,57-0,58 Euro und für das gesamte Jahr mit 2,50-2,60 Euro. Diese vorsichtigen Vorhersagen führten zu unterschiedlichen Reaktionen bei Finanzexperten. Während UBS trotz einer leichten Senkung des Kursziels auf 112 Euro an seiner Kaufempfehlung festhält und auf Marktanteilsgewinne verweist, erhöhte TD Cowen sein Kursziel auf 115 Euro mit Verweis auf Wachstumspotenzial in Bereichen wie Lebensmittel und Werbung. Die jüngsten Entwicklungen spiegeln einen vorsichtigen, aber grundsätzlich optimistischen Ausblick der Analysten auf die zukünftige Performance von Walmart wider. Besonders besorgniserregend für Investoren sind jedoch die Unsicherheiten im Zusammenhang mit möglichen neuen Zöllen und deren Auswirkungen auf den Einzelhandelssektor.
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