
Der Landmaschinenkonzern kämpft mit einem 23-prozentigen Erlösrückgang und pessimistischen Prognosen für 2025, während Analysten geteilte Einschätzungen zur Zukunftsaussicht abgeben.
Der Aktienkurs von CNH Industrial NV verzeichnete in der vergangenen Woche einen deutlichen Rückgang von 7,5 Prozent. Diese negative Entwicklung steht im Zusammenhang mit den jüngsten Finanzdaten des Unternehmens, die einen erheblichen Umsatzrückgang von 23 Prozent für das Geschäftsjahr 2024 offenbarten. Noch besorgniserregender für Investoren ist die Prognose von S&P Global Ratings, die für 2025 eine weitere Kontraktion um etwa 18 Prozent vorhersagt. Der Abschwung im Sektor für landwirtschaftliche Ausrüstung fällt stärker aus als ursprünglich angenommen, was sich negativ auf die Rentabilität auswirkt. Die EBITDA-Margen werden voraussichtlich unter dem Zielwert liegen. In diesem herausfordernden Marktumfeld hat die Finanzchefin von CNH Industrial, Manley Kelly, kürzlich 5.613 Aktien zu einem Preis von 11,64 Euro pro Aktie verkauft, was einem Gesamttransaktionswert von 65.335 Euro entspricht. Der Verkauf erfolgte zur Deckung von Steuereinbehaltungsverpflichtungen im Zusammenhang mit der Übertragung von leistungsabhängigen Aktieneinheiten. Interessanterweise zeigen Daten von InvestingPro, dass das Management aktiv Aktienrückkäufe tätigt, was möglicherweise als Zeichen des Vertrauens in die langfristigen Aussichten des Unternehmens gedeutet werden kann.
Analyst-Bewertungen zeigen gemischte Signale
Die Expertenmeinungen zu CNH Industrial fallen derzeit uneinheitlich aus. Während Baird-Analysten die Aktie von "Outperform" auf "Neutral" herabstuften und das Kursziel auf 15 Euro senkten, erhöhte CFRA-Analyst Nazmi Ghazali das Kursziel auf 13 Euro, behielt jedoch eine vorsichtige Einschätzung bei. Die Herabstufung durch Baird spiegelt Bedenken hinsichtlich der kurzfristigen Wachstumsaussichten und des Lagerabbaus bei Händlern wider. Citi-Analyst Kyle Menges hingegen erhöhte das Kursziel für CNH Global auf 15 Euro und behielt die Kaufempfehlung bei, gestützt auf effektives Bestandsmanagement und Kostensenkungsmaßnahmen des Unternehmens. Auch DA Davidson passte sein Kursziel auf 14 Euro an, behielt aber eine neutrale Haltung bei und erkannte die anhaltenden Herausforderungen im Agrarsektor an. Trotz dieser schwierigen Marktbedingungen ergreift CNH Industrial Maßnahmen zur Erhaltung des Cashflows und zur Aufrechterhaltung seines Kreditratings, wobei die Investitionsausgaben voraussichtlich stabil bleiben werden. Das Management verfolgt weiterhin eine konservative Finanzpolitik und bereitet seine Lieferkette auf den nächsten Zyklus vor.
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