
Der Spezialchemiekonzern aus Essen übertrifft mit gestiegener Absatzmenge das Marktwachstum und plant weiteren Aufschwung für 2025 trotz leicht gesunkener Verkaufspreise.
Der Essener Spezialchemiekonzern Evonik verzeichnet einen bemerkenswerten Aufschwung seiner Geschäftszahlen für das vergangene Jahr. Das bereinigte EBITDA stieg um beachtliche 25 Prozent auf 2,07 Milliarden Euro, während der Konzernumsatz mit 15,1 Milliarden Euro nur leicht unter dem Vorjahreswert lag. Dieser Erfolg ist besonders beeindruckend angesichts des herausfordernden Marktumfelds. Das Unternehmen konnte seinen Absatz im Jahresvergleich um 4 Prozent steigern und übertraf damit das allgemeine Marktwachstum. Allerdings fielen die Verkaufspreise im Durchschnitt 2 Prozent niedriger aus als im Vorjahreszeitraum. Nach Anteilen anderer Gesellschafter erwirtschaftete Evonik einen Nettogewinn von 222 Millionen Euro - eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, als hohe Wertminderungen und Restrukturierungskosten zu einem Verlust von 465 Millionen Euro geführt hatten. Der Vorstandsvorsitzende betonte die gestiegene Widerstandsfähigkeit des Unternehmens und hob hervor, dass die eingeleiteten Umbau- und Sparmaßnahmen ihre Wirkung entfalten. Für die Aktionäre bleibt die Dividende konstant bei 1,17 Euro je Aktie. An der Börse reagierten die Anleger positiv: Die Evonik-Aktie verzeichnete einen deutlichen Kursanstieg und gewann zwischenzeitlich über fünf Prozent.
Optimistische Prognose für 2025
Für das laufende Geschäftsjahr zeigt sich der Chemiekonzern zuversichtlich und prognostiziert ein weiteres Wachstum. Das Unternehmen peilt für 2025 ein bereinigtes EBITDA zwischen 2,0 und 2,3 Milliarden Euro an, was in der Mitte der Spanne einem Anstieg von 4,1 Prozent entspräche. Bereits für das erste Quartal erwartet Evonik ein operatives Ergebnis, das über dem Niveau des Vorjahreszeitraums von 522 Millionen Euro liegen soll. Diese positiven Ausblicke haben für Erleichterung bei Investoren gesorgt, obwohl die bereinigten operativen Ergebniskennziffern im Schlussquartal die Erwartungen nicht vollständig erfüllen konnten. Branchenexperten bewerten die Entwicklungsperspektiven des Unternehmens überwiegend positiv. Die strategische Neuausrichtung auf profitablere Spezialchemie-Geschäfte und der erfolgreiche Absatz von Tierfutter-Eiweiß haben maßgeblich zur verbesserten Geschäftsentwicklung beigetragen. Nach dem jüngsten Kursanstieg konnte die Aktie wichtige technische Widerstandslinien überwinden, was aus charttechnischer Sicht als positives Signal gewertet wird.
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