
Der Immobilienkonzern Vonovia musste am Mittwoch deutliche Kursverluste hinnehmen. Im XETRA-Handel verzeichnete die Aktie einen Rückgang von 3,15 Prozent auf 28,33 Euro. Zeitweise markierte das Papier bei 27,83 Euro den Tagestiefstkurs. Diese negative Entwicklung steht im direkten Zusammenhang mit den stark anziehenden Renditen deutscher Staatsanleihen, die am Mittwoch aufgrund der Aussicht auf einen erheblichen Anstieg der Staatsverschuldung deutlich zulegten. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen erreichte mit 2,71 Prozent temporär den höchsten Stand seit November des Vorjahres. Der gesamte Immobiliensektor zeigte sich europaweit schwach, was sich im Teilindex des Stoxx Europe 600 widerspiegelte, der mehr als ein Prozent an Wert einbüßte. Die Vonovia-Aktie befindet sich damit in deutlichem Abstand zu ihrem 52-Wochen-Hoch von 33,93 Euro, das am 2. Oktober 2024 erreicht wurde - ein Unterschied von rund 19,26 Prozent zum aktuellen Kurs.
Branchenweite Auswirkungen der Zinssorgen
Nicht nur Vonovia litt unter der Entwicklung am Anleihemarkt und den damit verbundenen Zinssorgen. Im MDAX reihten sich weitere Immobilienwerte wie LEG, Deutsche Wohnen, Aroundtown und TAG Immobilien mit Kursverlusten zwischen 0,1 und 1,3 Prozent am unteren Ende der Tabelle ein. Diese Unternehmen bildeten die einzigen Verlierer im Index. Die Zinssensitivität der Immobilienbranche zeigte sich damit einmal mehr als entscheidender Faktor für die Kursentwicklung. Trotz der aktuellen Schwäche prognostizieren Analysten für Vonovia im Durchschnitt ein Kursziel von 35,06 Euro, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial bedeuten würde. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen Experten zudem mit einer Dividende in Höhe von 1,18 Euro je Aktie, nachdem im Vorjahr 0,90 Euro ausgeschüttet wurden. Im jüngsten Quartalsbericht hatte Vonovia einen Verlust von 0,09 Euro je Aktie ausgewiesen, während der Umsatz um 8,19 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro gesteigert werden konnte.
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