
Die Porsche AG hat am Mittwoch uneinheitliche Signale an den Aktienmarkt gesendet. Während der Handelstag mit einem Kursplus von 3,2 Prozent auf 55,46 Euro begann, wich die anfängliche Euphorie im Tagesverlauf einer pessimistischeren Stimmung. Am Nachmittag notierte das Papier schließlich 4,7 Prozent im Minus bei 54,38 Euro. Damit näherte sich die Aktie gefährlich ihrem 52-Wochen-Tief von 54,26 Euro, das erst am Vortag markiert wurde. Im Vergleich zum 52-Wochen-Hoch von 96,56 Euro vom April 2024 hat die Aktie inzwischen mehr als 43 Prozent an Wert verloren. Analysten bleiben dennoch vorsichtig optimistisch und geben ein durchschnittliches Kursziel von 70,13 Euro für die Porsche-Aktie an, was einem Aufwärtspotenzial von knapp 29 Prozent entspricht. Für das Geschäftsjahr 2024 erwarten Experten einen Gewinn von 4,27 Euro je Aktie, während die Dividende voraussichtlich von 2,31 Euro im Vorjahr auf 2,12 Euro sinken wird.
Strategische Übernahme im Bereich Hochleistungsbatterien
Ein wichtiger strategischer Schritt könnte die jüngst bekannt gegebene Übernahme der V4Drive GmbH von der VARTA AG-Gruppe sein. Der Sportwagenhersteller ist seit dem 1. März neuer Mehrheitseigentümer des Unternehmens, während VARTA eine Minderheitsbeteiligung ohne operativen Einfluss behält. Das nun in V4Smart umbenannte Unternehmen produziert Ultra-Hochleistungs-Lithium-Ionen-Rundzellen, die bereits als Boosterzellen in den 911 GTS-Modellen zum Einsatz kommen und deren Fahrperformance erheblich steigern. Die Zellproduktion erfolgt aktuell am Standort Ellwangen und soll ab April um eine neue Anlage in Nördlingen erweitert werden. Bis Ende 2025 plant V4Smart rund 375 Arbeitsplätze an beiden Standorten aufzubauen. Die Übernahme unterstreicht Porsches Ambitionen im Bereich der Elektrifizierung und könnte mittelfristig zur Stabilisierung des Aktienkurses beitragen, indem sie das Technologieportfolio des Unternehmens erweitert und neue Kundengruppen für Hochleistungszellen erschließt, die über den Automotive-Bereich hinausgehen.
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