
Die Gesundheitsgruppe reduziert ihre FMC-Beteiligung auf 25 Prozent und erzielt dadurch 1,1 Milliarden Euro für Investitionen in Kerngeschäftsbereiche Kabi und Helios.
Die Fresenius SE Aktie verzeichnete am Mittwoch deutliche Kursgewinne im XETRA-Handel. Bis zum Mittag legte das Papier um 2,4 Prozent auf 40,36 Euro zu und näherte sich damit seinem 52-Wochen-Hoch, das am 5. März 2025 bei 40,67 Euro markiert wurde. Diese positive Entwicklung steht im Kontext einer bemerkenswerten Erholung - verglichen mit dem Tiefstand von 24,32 Euro im März 2024 hat die Aktie eine beeindruckende Wertsteigerung von über 60 Prozent erzielt. Die Börsenexperten bleiben optimistisch und setzen das mittlere Kursziel bei 44,99 Euro an, was weiteres Steigerungspotenzial signalisiert. Im jüngsten Quartalsbericht konnte Fresenius SE mit einem positiven Gewinn je Aktie von 0,38 Euro aufwarten, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 1,09 Euro je Aktie verbucht worden war. Für das Gesamtjahr 2025 prognostizieren Analysten einen Gewinn von 3,41 Euro je Aktie, was das Vertrauen der Finanzmärkte in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens unterstreicht.
Reduzierung der FMC-Beteiligung eröffnet neue Wachstumsperspektiven
Ein zentraler Baustein der Unternehmensstrategie ist die Verringerung der Beteiligung an Fresenius Medical Care (FMC). Der Gesundheitskonzern platzierte über Nacht eigene Anteile und eine mehrjährige Umtauschanleihe bei institutionellen Investoren und reduzierte damit seinen Anteil von zuvor 32,2 Prozent auf voraussichtlich etwa 25 Prozent plus eine Aktie. Durch die Transaktion nahm Fresenius rund 1,1 Milliarden Euro ein. Konzernchef Michael Sen betonte, dass der Konzern dennoch langfristig größter Aktionär beim Blutwäschespezialisten bleiben wolle. Die Einnahmen sollen vorrangig in den Ausbau des Kerngeschäfts bei der Generikatochter Kabi und der Klinikgesellschaft Helios investiert werden. Das Management sieht besonders bei biotechnologisch hergestellten Nachahmermedikamenten erhebliche Wachstumschancen. Während der Kurs der FMC-Aktie nach Bekanntgabe der Transaktion deutlich nachgab, werteten Marktbeobachter den Schritt für Fresenius positiv als weiteren wichtigen Baustein im laufenden Konzernumbau.
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