
HSBC ändert Bewertung der Telekom-Aktie aufgrund von Bedenken im deutschen Breitbandmarkt und begrenztem Wachstumspotenzial bei der US-Tochter.
Die Aktie der Deutschen Telekom zeigte sich am Mittwoch schwächer und verzeichnete auf dem XETRA-Handelsplatz einen Rückgang von 2,0 Prozent auf 34,44 Euro. Im Tagesverlauf fiel das Papier zeitweise auf 34,40 Euro, nachdem es bei 34,85 Euro in den Handel gestartet war. Mit einem Handelsvolumen von mehr als 3,6 Millionen Stück zeigten Investoren erhöhte Aktivität. Trotz der aktuellen Schwäche liegt die Aktie nur 4,27 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 35,91 Euro. Im Vergleich zum Tiefstand von 20,73 Euro vom April 2024 notiert das Papier immer noch rund 40 Prozent höher.
Gemischte Signale für Investoren
Die US-Tochter T-Mobile US sorgt für positive Impulse durch mehrere Übernahmen. Neben dem Werbespezialisten Vistar Media hat T-Mobile US kürzlich den britischen Ad-Tech-Dienstleister Blis für 175 Millionen Euro in bar übernommen. Diese Akquisitionen sollen 2025 rund 250 Millionen Euro zum Umsatz beitragen, den operativen Gewinn um 75 Millionen Euro steigern und den freien Mittelzufluss um 50 Millionen Euro erhöhen. Allerdings sieht die Investmentbank HSBC nun begrenzte Aufwärtspotenziale für die T-Mobile-US-Aktie und wachsende Risiken im deutschen Breitbandmarkt. Die Analysten haben die Deutsche Telekom von "Kaufen" auf "Halten" herabgestuft, obwohl das Kursziel von 34 auf 36 Euro angehoben wurde. Als Begründung nennt HSBC Bewertungsbedenken bei T-Mobile US, die nach einem Kursanstieg von fast 70 Prozent mit einem Aufschlag von 18 Prozent gegenüber dem S&P 500 gehandelt wird. Zudem drohen im deutschen Breitbandmarkt verstärkte Wettbewerbsrisiken, insbesondere durch die Preisstrategie von Vodafone. Für die Deutsche Telekom ist der US-Markt besonders wichtig, da der beeindruckende Gesamtertrag der Aktie von 67,8 Prozent im vergangenen Jahr überwiegend auf den T-Mobile-US-Erfolg zurückzuführen ist.
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