
Die SPD hatte bei der Bundestagswahl nur 16,4 Prozent erzielt. Die SPD will das Ergebnis aufarbeiten und dafür den für Ende des Jahres angesetzten Bundesparteitag vorziehen. Besonders Co-Parteichefin Saskia Esken steht in der Kritik. In der SPD gibt es viele Stimmen, die ihre Ablösung als Parteichefin fordern.
Türmer sieht die SPD schon seit längerer Zeit im Niedergang. Die Entwicklung, dass sich immer mehr Arbeiter von der SPD abwenden, sei "älter, sogar älter als die AfD", sagte Türmer. "Auch bei der Wahl 2021 hatten wir Glück, dass die anderen so viele Fehler gemacht haben."
Die SPD habe zwar gute Inhalte, aber eine visionäre Lücke, so der Juso-Chef. "Ein Grundsatzprogrammprozess, der gut gemacht wird, kann diese visionäre Lücke schließen."
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