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Mexikos Bergbauindustrie könnte vor einem bedeutenden Aufschwung stehen. Unter der Führung von Präsidentin Claudia Sheinbaum arbeitet die Regierung intensiv daran, den Bergbausektor neu zu beleben, Investitionen anzuziehen und gleichzeitig nachhaltige und verantwortungsbewusste Praktiken zu fördern. Fernando Aboitiz, Leiter der Koordinationseinheit für Bergbauaktivitäten im Wirtschaftsministerium, erklärte während der PDAC, dass mehrere Schlüsselprojekte in den kommenden Monaten genehmigt werden.
Neuer regulatorische Rahmen sollen Stabilität bringen
Nach Jahren der Unsicherheit und bürokratischen Hürden ist Mexiko, laut dem Leiter der Koordinationseinheit für Bergbauaktivitäten, entschlossen, den Bergbau als strategischen Wirtschaftszweig
zu stärken. In Zusammenarbeit mit der mexikanischen Bergbaukammer (CAMIMEX) wird derzeit ein neuer Regulierungsrahmen entwickelt, der bis Juni 2025 fertiggestellt werden soll. "Dieses neue
Regelwerk soll nicht nur die administrativen Abläufe erleichtern, sondern auch für mehr Transparenz, Investitionssicherheit und eine stärkere Einbindung der Gemeinden sorgen", betonte Aboitiz.
Durch klare Genehmigungsprozesse und einen Abbau bürokratischer Hürden will die Regierung sicherstellen, dass der Sektor wettbewerbsfähig bleibt und die wirtschaftlichen Vorteile des Bergbaus
besser auf die Bevölkerung verteilt werden.
Dass dieser Prozess bereits in Gang gekommen ist, zeigen die ersten neuen Genehmigungen bedeutender Projekte. Alamos Gold hat die Umweltlizenz für sein Puerto Del Aire-Projekt erhalten und kann
damit seine Bergbauaktivitäten im Mulatos-Distrikt erweitern. Darüber hinaus gibt es starke Hinweise, dass die mexikanische Regierung mehrere neue Open-Pit-Kupferprojekte genehmigt hat,
insbesondere für Grupo México, eines der wichtigsten und größten Bergbauunternehmen des Landes. Diese Entwicklung könnte ein Wendepunkt für den mexikanischen Bergbausektor sein, der sich wieder als
globaler Hotspot positionieren könnte.
Keine neuen Beschränkungen für den Tagebau geplant
Eine der größten Unsicherheiten der letzten Jahre betraf die Regulierung des Tagebaus (Open-Pit Mining). Die vorherige Regierung hatte keine klare Position zu möglichen Einschränkungen oder
Verboten dieser Bergbaumethode bezogen, was für Unternehmen eine Herausforderung darstellte. Aboitiz stellte nun klar, dass die derzeitige Gesetzgebung keine neuen Beschränkungen für den Tagebau
vorsieht und dass aktuell keine neuen Regulierungen oder Verbote geplant sind.
Neben bestehenden Projekten will die Regierung auch neue Lagerstätten erschließen, um die langfristige Rentabilität des Sektors zu sichern. Die Exploration neuer Vorkommen soll in enger
Zusammenarbeit mit dem Geologischen Dienst Mexikos erfolgen, um eine effizientere Nutzung der Ressourcen zu gewährleisten. Zusätzlich setzt die Regierung auf ein Modell für öffentlich-private
Partnerschaften (ÖPP). Dieses soll private Investitionen fördern, während der Staat regulatorische Unterstützung und Aufsicht bietet. Diese enge Zusammenarbeit zwischen Regierung und Unternehmen
soll wirtschaftliche Entwicklung und soziale Verantwortung in Einklang bringen.
GoGold Resources unter den ersten Kandidaten für eine Lizenz
GoGold Resources zählt zu den ersten Anwärtern auf eine Minenlizenz in der neuen Vergaberunde. Durch die
Umstellung des Los Ricos South-Projekts auf Untertagebau erfüllt das Unternehmen die regulatorischen Anforderungen und erwartet dadurch einen Vorteil im Genehmigungsprozess.
GoGold plant nach der Genehmigung eine jährliche Produktion von 8 Millionen Unzen Silberäquivalent bei
niedrigen Kosten (AISC unter 10 USD). Bereits jetzt ist das Unternehmen finanziell solide: Das Parral-Projekt erwirtschaftete 2024 über 36 Millionen USD durch die Wiederaufbereitung alter
Abraumhalden. Neben wirtschaftlichem Erfolg setzt GoGold auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Das
Unternehmen wurde mit der ESR-Auszeichnung (Empresa Socialmente Responsable) geehrt und engagiert sich aktiv für Umwelt und Gemeinden.
Sonoro Gold hofft auf baldige Genehmigung nach langer Wartezeit
Ein weiteres Unternehmen, das auf eine baldige Lizenzvergabe wartet, ist Sonoro Gold. Das Unternehmen hat bereits
eine lange Wartezeit hinter sich und befindet sich nun in der Endphase der Genehmigung für sein Cerro Caliche-Projekt. Es fehlt lediglich die Minenlizenz, um die Goldproduktion zu starten. Das
Unternehmen plant, frühzeitig mit der Produktion zu beginnen und durch eine Cashflow-orientierte Strategie das noch unerschlossene Potenzial des Projekts - von dem bislang nur 30 % erkundet wurden
- weiter zu erschließen. Laut der PEA-Studie von 2023 könnte Cerro Caliche etwa 600.000 Unzen Gold liefern, die kosteneffizient im Tagebau abgebaut werden können.
John Darch, Chairman von Sonoro Gold, zeigte sich zuversichtlich, dass die neue politische Stabilität und der
attraktive Goldpreis dem Unternehmen helfen werden, in der mexikanischen Bergbauindustrie eine bedeutende Rolle zu spielen. Darüber hinaus betonte er, dass die finale Genehmigung bereits in Kürze
erwartet wird, was Sonoro Gold in eine ideale Position versetzen könnte, um rasch mit der Goldproduktion zu
beginnen.
Heliostar Metals erwartet rasche Lizenz für Expansionsprojekte
Heliostar Metals verfolgt eine ehrgeizige Strategie: Bis 2030 will das Unternehmen über 500.000 Unzen Gold
pro Jahr produzieren und sich als Mid-Tier-Produzent etablieren. Der nächste Schritt ist die Erweiterung der produzierenden Minen San Agustin und La Colorada, wobei insbesondere San Agustin kurz
vor einer regulatorischen Freigabe steht. Zudem treibt Heliostar die Entwicklung der Ana Paula Goldmine in
Guerrero voran - ein hochgradiges Goldprojekt, das durch den Wechsel von Tagebau auf Untertagebau effizienter und wirtschaftlicher gestaltet wurde.
Mit klarem Fokus auf hochgradige Lagerstätten, kosteneffiziente Produktion und nachhaltige Ressourcennutzung setzt Heliostar auf schnelles Wachstum - und eine bevorstehende Genehmigung könnte das Unternehmen seinem Ziel deutlich näherbringen.
Mexiko könnte bald in eine Bergbaufreundliche Zukunft blicken
Die kommenden Monate werden für den mexikanischen Bergbausektor entscheidend. Mit einer Regulierungsreform bis Juni 2025 sollen Investitionen gesichert, Genehmigungsverfahren beschleunigt und
rechtliche Unsicherheiten beseitigt werden.
Unternehmen wie GoGold Resources, Sonoro Gold und Heliostar Metals stehen kurz vor wichtigen Genehmigungen. Neue Projekte im Bergbau-Sektor könnten die Produktion steigern und Mexikos Position als
Bergbaustandort stärken. Wenn die Regierung ihren Kurs hält, könnte Mexiko mehr Investitionen anziehen und den Bergbau als wichtigen Wirtschaftsfaktor ausbauen. Die nächsten Monate werden zeigen,
welche Unternehmen profitieren und ob der Sektor langfristig wachsen kann.
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