
Der Spezialchemiekonzern Evonik hat seine operative Gewinnentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich gesteigert. Das bereinigte EBITDA kletterte um beachtliche 25 Prozent auf nahezu 2,07 Milliarden Euro, während der Umsatz mit 15,16 Milliarden Euro leicht rückläufig war. Nach einem Verlust von 465 Millionen Euro im Vorjahr konnte Evonik 2024 wieder einen Gewinn von 222 Millionen Euro verbuchen. Diese positive Entwicklung wurde maßgeblich durch Sparmaßnahmen, die strategische Neuausrichtung auf profitable Spezialchemie-Geschäfte und die erfolgreiche Vermarktung des Tierfutter-Eiweißes Methionin gestützt. Besonders hervorzuheben ist der Erfolg der Sparte Nutrition & Care, die ihren Gewinn um mehr als 50 Prozent steigern konnte. Die Dividende soll mit 1,17 Euro je Aktie stabil bleiben, was das Vertrauen der Unternehmensführung in die nachhaltige Geschäftsentwicklung unterstreicht.
Konzernumbau als Wachstumstreiber
Die Umstrukturierung des Konzerns schreitet planmäßig voran und soll die Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken. Ab 1. April werden die bisherigen Geschäftsbereiche Specialty Additives, Nutrition & Care sowie Smart Materials in zwei neue Segmenten - Custom Solutions und Advanced Technologies - gebündelt. Diese Neuorganisation zielt darauf ab, die Komplexität zu reduzieren und die Hierarchien flacher zu gestalten. Das laufende Effizienzprogramm soll bis Ende 2026 die jährlichen Kosten um rund 400 Millionen Euro senken. Nachdem bereits 2024 Einsparungen in Höhe von 50 Millionen Euro realisiert wurden, sollen es 2025 kumuliert 200 Millionen Euro sein. Für das Geschäftsjahr 2025 stellt Evonik ein bereinigtes EBITDA von 2,0 bis 2,3 Milliarden Euro in Aussicht, wobei die Finanzchefin Maike Schuh auf strikte Kostendisziplin setzt. Diese Prognose und die Aussicht auf steigende Erträge haben das Interesse der Analysten geweckt. Deutsche Bank Research erhöhte das Kursziel für die Evonik-Aktie von 21 auf 24 Euro und bestätigte die Einstufung "Buy". Besonders bemerkenswert ist die robuste Positionierung von Evonik gegenüber internationalen Handelskonflikten, da 80 Prozent der in den USA verkauften Produkte dort hergestellt werden.
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