
Die Mitarbeiter des Batterieherstellers Ultium Cells, einem Joint Venture zwischen dem US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors und dem südkoreanischen Unternehmen LG Energy Solution, haben mit überwältigender Mehrheit ihrem ersten Tarifvertrag zugestimmt. Fast 1.000 Gewerkschaftsmitglieder der United Auto Workers (UAW) im Werk in Tennessee votierten für die Vereinbarung, die verbesserte Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzsicherheit und faire Entlohnung vorsieht. Der Vertrag beinhaltet eine Einmalzahlung von 3.000 US-Dollar sowie Löhne, die mit denen im Ultium-Werk in Ohio übereinstimmen. Die Stundenlöhne beginnen bei 26,91 US-Dollar und steigen bis September 2027 auf 35 US-Dollar pro Stunde. Diese Entwicklung ist besonders bedeutsam für General Motors, da das Unternehmen wie andere amerikanische Automobilhersteller verstärkt auf die Produktion von Elektrofahrzeugen umstellt. Die Batteriefabriken, die oft in Partnerschaft mit anderen Unternehmen errichtet werden, sind zu einem wichtigen Austragungsort für gewerkschaftliche Aktivitäten geworden. Der UAW-Präsident Shawn Fain hat die Organisation dieser Werke zu einer Priorität gemacht, was auch während der Verhandlungen zwischen der UAW und den drei großen amerikanischen Autoherstellern im Jahr 2023 ein wichtiger Streitpunkt war und zu einem sechswöchigen Streik führte. Im Werk in Tennessee werden Batteriezellen für Elektrofahrzeuge hergestellt, die im benachbarten Montagewerk produziert werden, darunter der Cadillac Lyriq.
Bedeutung für den Aktienmarkt
Die Aktie von General Motors reagierte positiv auf diese Entwicklung. Im Zuge der Ankündigung einer einmonatigen Befreiung von den kürzlich eingeführten 25-prozentigen Zöllen auf Fahrzeugimporte aus Mexiko und Kanada durch die Regierung stieg der Kurs der GM-Aktie um 7,2 Prozent. Diese Ausnahmeregelung verschafft den Herstellern zusätzliche Zeit, ihre Lieferketten anzupassen und langfristige Lösungen zu finden, was den unmittelbaren finanziellen Druck mindert. Sowohl Mexiko als auch Kanada sind integraler Bestandteil der nordamerikanischen Lieferkette, wobei zahlreiche Teile und Fahrzeuge während der Produktion mehrfach die Grenzen überqueren. Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass die Regierung möglicherweise offen für Verhandlungen über dauerhafte Zolllösungen ist. Allerdings haben sie auch zur allgemeinen Unsicherheit beigetragen, die US-Unternehmen bei ihrer Zukunftsplanung beeinträchtigt. Investoren warten nun gespannt auf den bevorstehenden Beschäftigungsbericht, um die Gesundheit der US-Wirtschaft und die künftige Zinsentwicklung der Federal Reserve einschätzen zu können.
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