
Der Telekommunikationskonzern verzeichnet Preisanpassungen im umkämpften Mobilfunkmarkt, während Finanzexperten trotz Kursschwankungen Wachstumschancen prognostizieren.
Die Deutsche Telekom verzeichnete in den letzten Handelstagen erhebliche Kursschwankungen an der Börse. Während die Aktie zeitweise im Vormittagshandel um 0,6 Prozent auf 33,24 Euro zulegte und ein Tageshoch von 33,38 Euro erreichte, musste das Papier am Nachmittag Einbußen hinnehmen und fiel um 2,5 Prozent auf 33,08 Euro. Im bisherigen Jahresverlauf zeigt sich dennoch eine positive Entwicklung für den Telekommunikationsriesen. Das 52-Wochen-Hoch wurde am 3. März bei 35,91 Euro markiert, während das Tief im April vergangenen Jahres bei lediglich 20,73 Euro lag. Dies entspricht einem bemerkenswerten Abstand von mehr als 37 Prozent zum aktuellen Kursniveau. Die US-Bank JPMorgan bekräftigte ihre "Overweight"-Einstufung für die Deutsche Telekom mit einem ambitionierten Kursziel von 43 Euro, was erhebliches Wachstumspotenzial signalisiert. Für das laufende Jahr rechnen Experten mit einem Gewinn von 2,05 Euro je Aktie und einer Dividendensteigerung von 0,90 auf 1,01 Euro. Die Veröffentlichung der Finanzergebnisse für das erste Quartal 2025 wird für den 15. Mai erwartet und dürfte weitere Aufschlüsse über die Geschäftsentwicklung geben.
Wettbewerbsdruck im deutschen Mobilfunkmarkt
Ein wesentlicher Einflussfaktor für die Kursentwicklung der Telekom-Aktie ist die Preisgestaltung im hart umkämpften deutschen Mobilfunkmarkt. Nach dem Auslaufen temporärer Werbeangebote erhöht die Telekom ihre Mobilfunkpreise, während Wettbewerber wie O2 mit aggressiven Preisstrategien gegensteuern. Das Angebot von 100 GB Datenvolumen für monatlich 20 Euro liegt zwischen 40 und 60 Prozent unter den Preisen der Konkurrenz. Marktbeobachter weisen darauf hin, dass in den kommenden Wochen weitere Werbemaßnahmen von 1&1, Vodafone, der Telekom und O2 auslaufen werden. Sollten diese verlängert werden, könnte ein verschärfter Preiskampf folgen. Besonders anfällig für diese Wettbewerbssituation zeigt sich Vodafone mit seiner starken Abhängigkeit vom Privatkundengeschäft und einer herausfordernden Finanzlage. Die Deutsche Telekom konnte im letzten Quartal 2024 hingegen positive Zahlen präsentieren. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,32 Prozent auf 30,93 Milliarden Euro, während der Gewinn je Aktie 0,85 Euro betrug.
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