
Juni, Juli, Oktober: Das sind laut Markterwartung die nächsten Fed-Sitzungen mit Zinssenkungen. Nach den eher schwachen Wirtschaftsdaten in dieser Woche samt der Arbeitsmarktdaten heute nehmen die Spekulationen auf Zinssenkungen wieder zu. Die Investoren an der Wall Street sorgen sich aber, ob die US-Notenbank überhaupt so oft an der Zinsschraube drehen kann, sollten sich die Strafzölle tatsächlich als inflationär herausstellen.
Wirkliche Freude macht sich daher auf dem Börsenparkett in New York nicht breit. Die Anleger werden sich bald auf einen altbekannten Mechanismus einstellen müssen: Schwache Daten sind auch wieder schlechte Nachrichten. Es wächst die Angst, dass Trump 2.0 mit einer Handelspolitik der Drohgebärden, die auch vor engen Partnern nicht zurückschreckt, ökonomischen Schaden anrichten wird.
Geopolitisch, handelspolitisch, haushaltspolitisch: In dieser Woche blieb kein Stein auf dem anderen, und das gilt nicht nur für die USA. Es stellt sich gerade eine gewisse Übersättigung der Anleger ein. So viel an Nachrichten wie in den vergangenen Wochen musste der Markt sonst nur in Monaten verarbeiten. Doch die hohe Volatilität dürfte uns noch eine Weile begleiten.
Indes geht die Schere zwischen der Wall Street und dem DAX weiter auf. Während der S&P 500 die schlechteste Woche in diesem Jahr beenden dürfte, hat der DAX erst gestern noch ein neues Rekordhoch erreicht. Auch der MDAX bricht nach oben aus. Die Anleger folgen dem Lockruf von mehr Wachstum, wenn demnächst hunderte Milliarden Euro an neuen Schulden in die Wirtschaft strömen. Was wir erleben, ist ein doppelter Wumms: Geldpolitisch werden die Zinsen weiter sinken und fiskalpolitisch will die Bundesregierung nun auch Vollgas geben.
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