
Die Dachgesellschaft meldet einen Fehlbetrag von circa 20 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2024, plant jedoch weiterhin Dividendenausschüttungen an Aktionäre.
Die Porsche Automobil Holding SE verzeichnet für das Geschäftsjahr 2024 einen beträchtlichen Nachsteuerverlust in Höhe von rund 20 Milliarden Euro. Dieser erhebliche Verlust ist primär auf nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen der At-Equity-Buchwerte der Beteiligungen an der Volkswagen AG und der Porsche AG zurückzuführen. Nach Abschluss der Werthaltigkeitsprüfungen wurde bekannt, dass die Wertberichtigung des Buchwerts der Beteiligung an Volkswagen in der Konzernbilanz der Porsche SE bei minus 19,9 Milliarden Euro liegt. Dies entspricht dem unteren Ende der bereits am 6. Februar 2025 kommunizierten Bandbreite von minus 7 bis minus 20 Milliarden Euro. Bei der Porsche AG beträgt die Wertberichtigung minus 3,4 Milliarden Euro und befindet sich somit innerhalb der prognostizierten Spanne von minus 2,5 bis minus 3,5 Milliarden Euro. Im handelsrechtlichen Jahresabschluss der Porsche SE fällt allerdings nur eine Wertberichtigung bezüglich der Beteiligung an der Porsche AG in Höhe von minus 2,9 Milliarden Euro an, was zu einem voraussichtlichen Jahresfehlbetrag von minus 1,5 Milliarden Euro führt.
Dividendenausschüttung trotz Milliardenverlusten geplant
Trotz dieser signifikanten Belastungen betont der Vorstand der Porsche SE, dass die außerplanmäßigen Ergebniseffekte nicht zahlungswirksam sind. Die Nettoverschuldung des Konzerns zum 31. Dezember 2024 wird voraussichtlich rund 5,2 Milliarden Euro betragen und liegt damit im vorher prognostizierten Korridor. Bemerkenswert ist, dass der Vorstand ungeachtet der massiven bilanziellen Verluste unverändert von der Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2024 ausgeht. Dies signalisiert Vertrauen in die grundlegende finanzielle Stabilität des Unternehmens trotz der aktuellen Wertberichtigungen. Interessierte Anleger können weitere Details im Geschäftsbericht der Porsche SE für das Geschäftsjahr 2024 erwarten, der voraussichtlich am 26. März 2025 veröffentlicht wird.
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