
Die angespannte Situation bei Borussia Dortmund spitzt sich weiter zu. Mit nur 35 Punkten aus 25 Bundesligaspielen findet sich der BVB derzeit auf dem enttäuschenden zehnten Tabellenplatz wieder - weit entfernt vom erklärten Saisonziel, sich erneut für die Champions League zu qualifizieren. Diese sportliche Talfahrt könnte weitreichende Konsequenzen für die wirtschaftliche Zukunft des Vereins haben, da eine Saison ohne Europapokal-Teilnahme droht. Sebastian Kehl, der für die Kaderplanung verantwortliche Sportdirektor, räumte nach der jüngsten 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg erstmals öffentlich ein, dass ein umfassender Kaderumbruch im Sommer unausweichlich sein könnte. "Natürlich müssen wir uns diese Gedanken machen", erklärte der sichtlich verärgerte Kehl. "Natürlich machen wir uns Gedanken, wenn sich Dinge immer wiederholen." Besonders brisant: Bislang hatte Kehl den im Sommer zusammengestellten Kader stets verteidigt und dessen Qualität als ausreichend eingeschätzt - eine Position, von der er nun offenbar abrückt.
Mannschaft unter kritischer Beobachtung
In der aktuellen Krise geraten auch etablierte Leistungsträger ins Visier. Kehl deutete bereits an, dass selbst Nationalspieler Julian Brandt, dessen Vertrag noch bis 2026 läuft, den Verein verlassen könnte. "Wir haben natürlich einen Vertrag, aber wir haben eine schwierige Situation, in der wir uns befinden", so Kehls vielsagende Aussage. Der Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann unterstützt die Idee eines radikalen Neuanfangs: "Sie haben viele Spieler, die schon lange dabei sind. Da spielt es keine Rolle mehr, ob das jetzt die Qualität ist, die Einstellung, die Mentalität, Verletzungspech - irgendwann musst du einfach einen Cut machen." Auch aus den eigenen Reihen kommt Kritik - Nationalverteidiger Nico Schlotterbeck gestand offen ein: "Wir haben gar keine Konstanz in der Mannschaft. Fehlende Konstanz heißt immer fehlende Qualität." Bei Investoren wachsen die Sorgen, ob der Verein ohne strukturelle Veränderungen wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden kann. Trotz aller Probleme bleibt Hamann überraschend optimistisch und prognostiziert: "Ich glaube, die kommen unter die ersten Vier." Ein mögliches Ausscheiden im Achtelfinale der Champions League gegen OSC Lille könnte dabei sogar hilfreich sein, um sich voll auf die Bundesliga-Aufholjagd zu konzentrieren.
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