
Die LKW-Sparte des VW-Konzerns prognostiziert moderate Umsatzentwicklung bei anhaltender Marktschwäche in Europa, setzt jedoch Effizienzprogramm erfolgreich fort.
Die Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen, Traton, rechnet für das kommende Jahr mit einer gedämpften Marktentwicklung. Nach anhaltender Schwäche in Europa, besonders in Deutschland, die bereits im vergangenen Jahr die Ergebnisse belastete, geht der LKW-Hersteller von einer weiteren Abschwächung aus. In seiner jüngsten Prognose erwartet Traton für 2025 eine Umsatzentwicklung im Bereich von -5% bis +5% und eine operative Umsatzrendite zwischen 7,5% und 8,5%. "Wir erwarten, dass die Weltwirtschaft 2025 etwas an Dynamik verlieren wird", teilte das Unternehmen mit und betonte die Fortsetzung von Effizienzmaßnahmen für dieses Jahr. Diese eher zurückhaltende Prognose steht unter dem Vorbehalt geopolitischer Entwicklungen, insbesondere in den USA.
VW-Konzern unter Spardruck trotz stabiler Ergebnisse
Dennoch konnte Traton im vergangenen Jahr eine bereinigte operative Umsatzrendite von 9,2% erzielen, was sowohl den Wert von 2023 als auch die eigene Prognose übertraf. Dies ist vor allem auf Effizienzmaßnahmen zurückzuführen, während der Fahrzeugabsatz rückläufig war. Der Jahresumsatz und das bereinigte operative Ergebnis blieben mit 47,47 Milliarden Euro beziehungsweise 4,38 Milliarden Euro stabil. Die Entwicklung bei Traton erfolgt im Rahmen einer umfassenden Restrukturierung des Mutterkonzerns Volkswagen, der aufgrund der schrumpfenden europäischen Nachfrage, des zunehmenden Wettbewerbs aus China und Unsicherheiten bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge tausende Arbeitsplätze in Deutschland abbauen will. Für die rund 120.000 VW-Mitarbeiter in Deutschland gibt es jedoch zumindest kurzfristig positive Nachrichten: Sie erhalten in diesem Jahr noch einmal eine ungekürzte Prämie, die in den vergangenen Jahren stets mehrere tausend Euro betrug. Ab 2026 müssen sich die Mitarbeiter allerdings auf deutlich geringere Bonuszahlungen einstellen, wie im Tarifkompromiss zwischen IG Metall und Unternehmen vereinbart wurde.
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