
Der bayerische Automobilkonzern verzeichnet Kursschwankungen am Handelstag, während die drastische Erhöhung amerikanischer Einfuhrabgaben die Geschäftsprognose eintrübt.
Die BMW-Aktie zeigt sich am Montagvormittag mit leichten Schwankungen. Im frühen XETRA-Handel kletterte das Papier zunächst um 0,8 Prozent auf 84,30 Euro und erreichte in der Spitze sogar 85,32 Euro. Im weiteren Tagesverlauf gab die Aktie jedoch nach und notierte bei 83,42 Euro, was einem minimalen Kursabschlag von 0,24 Prozent entspricht. Das Handelsvolumen belief sich auf 47.926 Aktien. Die aktuelle Kursentwicklung steht im Kontext eines herausfordernden Marktumfelds für den bayerischen Automobilhersteller. Während das 52-Wochen-Hoch vom April 2024 bei 115,35 Euro liegt, markierte die Aktie im November 2024 ein Jahrestief von 65,26 Euro. Analysten prognostizieren durchschnittlich ein Kursziel von 87,94 Euro, was weiteres Aufwärtspotenzial andeutet.
Zollbelastung belastet Geschäftsaussichten
Ein wesentlicher Faktor für die gedämpfte Kursentwicklung sind die drastisch erhöhten US-Zölle auf BMWs mexikanische Produktion. Während einige Wettbewerber wie Volkswagen vorübergehend von Zollaufschüben profitieren, muss BMW bereits deutlich höhere Einfuhrabgaben entrichten. Der Zollsatz für BMW-Importe in die USA ist von bislang 2,5 Prozent auf empfindliche 25 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung könnte die Gewinnmargen des Unternehmens erheblich belasten, was sich in den jüngsten Quartalszahlen bereits andeutet. Im dritten Quartal 2024 verzeichnete BMW einen deutlichen Ergebnisrückgang auf 0,63 Euro je Aktie, verglichen mit 4,21 Euro im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig sank der Umsatz um 15,74 Prozent auf 32,41 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr 2024 gehen Marktbeobachter von einem Gewinn von 12,39 Euro je Aktie aus, während die Dividendenprognose für das laufende Jahr mit 4,50 Euro unter der Vorjahresausschüttung von 6,00 Euro liegt. Die Vorlage der Finanzergebnisse für das vierte Quartal 2024 wird für den 14. März 2025 erwartet.
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