
Trotz außerplanmäßiger Wertberichtigungen von 19,9 Milliarden Euro beim VW-Konzern und der Porsche AG hält die Dachgesellschaft an Ausschüttungen für Anteilseigner fest.
Die Volkswagen-Dachgesellschaft Porsche SE verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen massiven Verlust von rund 20 Milliarden Euro. Diese besorgniserregende Entwicklung resultiert hauptsächlich aus außerplanmäßigen Wertberichtigungen auf die Beteiligungen am Volkswagen-Konzern sowie an der Porsche AG in Höhe von 19,9 Milliarden Euro. Trotz dieser erheblichen finanziellen Belastung hält der Stuttgarter DAX-Konzern an seiner Dividendenstrategie fest und plant weiterhin Ausschüttungen an die Aktionäre für das abgeschlossene Geschäftsjahr. Im Vorjahr belief sich die Dividende auf 2,56 EUR je Aktie, während Marktexperten für das aktuelle Jahr von einer Erhöhung auf etwa 2,73 EUR ausgehen. Bemerkenswert ist, dass diese negativen Zahlen primär auf nicht liquiditätswirksame Buchungen zurückzuführen sind, was die Entscheidung zur Beibehaltung der Dividendenpolitik teilweise erklärt.
Kursentwicklung unter Druck
Im Börsenhandel zeigt die Porsche Automobil Holding aktuell Anzeichen einer leichten Erholung. Zuletzt notierte das Papier mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 39,04 Euro. Im Tagesverlauf erreichte die Aktie zeitweise 39,44 Euro, was jedoch weit vom Jahreshoch entfernt bleibt. Das 52-Wochen-Hoch wurde Mitte April bei 52,32 Euro markiert, was einen deutlichen Abstand von rund 34 Prozent zum aktuellen Kursniveau darstellt. Auf der Unterseite bildet das im November erreichte Jahrestief von 33,40 Euro eine gewisse Unterstützung, die etwa 14,5 Prozent unter dem aktuellen Kurs liegt. Für das Gesamtjahr 2024 rechnen Analysten durchschnittlich mit einem Verlust von 48,38 Euro je Aktie und setzen das mittlere Kursziel bei 38,86 Euro an. Die Veröffentlichung der Kennzahlen für das vierte Quartal 2024 wird für Ende März 2025 erwartet.
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