
Mehrere Direktoren des Bowlingcenter-Betreibers erwerben Anteile nahe dem Jahrestief, während das Unternehmen seine Expansionsstrategie fortsetzt und neue Kredite sichert.
In den vergangenen Tagen haben mehrere Führungskräfte der Lucky Strike Entertainment Corp. (NASDAQ:LUCK) Aktien des Unternehmens erworben, was als Vertrauensbeweis in die Zukunft des Bowlingcenter-Betreibers gewertet werden kann. Der Finanzvorstand Robert M. Lavan kaufte am 7. März 2025 insgesamt 161 Aktien zum Preis von 9,385 Euro pro Aktie und erhöhte damit seinen direkten Aktienbesitz auf 80.238 Anteile. Am selben Tag erwarb auch Direktor John Alan Young 100 Aktien zu 8,95 Euro pro Stück, wodurch sein Gesamtbestand auf 70.883 Aktien anwuchs. Nur drei Tage später, am 10. März, kaufte Direktor Robert J. Bass weitere 167 Aktien für 9,796 Euro je Aktie und hält nun insgesamt 49.983 Anteile. Diese Insiderkäufe erfolgten zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie nahe ihrem 52-Wochen-Tief von 8,90 Euro notiert und innerhalb der letzten Woche einen Rückgang von fast 9 Prozent verzeichnete. Trotz der schwachen Kursentwicklung - über das Jahr betrachtet fiel die Aktie um 23,64 Prozent - halten einige Analystenhäuser an positiven Prognosen fest. Canaccord Genuity bekräftigte seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 18 Euro, während Oppenheimer ein "Outperform"-Rating mit einem Ziel von 15 Euro beibehielt.
Finanzielle Herausforderungen und strategische Expansion
Die jüngsten Insiderkäufe stehen im Kontrast zu den schwächer als erwartet ausgefallenen Finanzergebnissen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2025. Lucky Strike verfehlte mit einem Umsatz von 300 Millionen Euro die Analystenerwartungen von 318 Millionen Euro deutlich. Auch das EBITDA lag mit 99 Millionen Euro unter den prognostizierten 109 Millionen Euro. Trotz dieser Rückschläge hält das Unternehmen an seiner Jahresprognose für 2025 fest und erwartet weiterhin einen Umsatz zwischen 1,23 und 1,28 Milliarden Euro sowie ein EBITDA zwischen 390 und 430 Millionen Euro. Gleichzeitig verfolgt Lucky Strike eine Expansionsstrategie und hat kürzlich den Visalia Adventure Park, ein Familien-Unterhaltungszentrum in Kalifornien, übernommen. Zur Stärkung seiner Finanzposition hat das Unternehmen zudem zusätzliche Darlehen in Höhe von 150 Millionen Euro durch eine Änderung seiner bestehenden Kreditvereinbarung gesichert. Diese Mittel sollen für allgemeine Unternehmenszwecke und potenzielle weitere Übernahmen verwendet werden. JPMorgan reagierte auf die aktuellen Entwicklungen mit einer Herabstufung der Aktie von "Overweight" auf "Neutral" und senkte das Kursziel auf 12 Euro, wobei insbesondere Bedenken hinsichtlich des schwierigen Preisumfelds in der Bowlingindustrie angeführt wurden.
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