Frankfurter Technologiekonzern verzeichnet Gesamtwachstum von 10%, kämpft jedoch mit Kursverlusten und Herausforderungen im Security-Segment.
Die Brockhaus Technologies AG verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzanstieg von 10 Prozent auf 205 Millionen Euro. Die Aktie des Unternehmens steht derzeit unter erheblichem Druck und notiert bei 19,95 Euro, was einem Monatsrückgang von über 20 Prozent entspricht. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich im Berichtszeitraum um 7 Prozent auf 66 Millionen Euro.
Deutliches Wachstum im Bereich HR Benefit & Mobility Platform
Das Segment HR Benefit & Mobility Platform, zu dem die Tochtergesellschaften Bikeleasing und Probonio gehören, erwies sich als Wachstumstreiber. Hier stieg der Umsatz um 18 Prozent auf 173 Millionen Euro. Allerdings musste das Unternehmen in diesem Bereich einen Rückgang bei der Anzahl neu vermittelter Fahrräder um 8 Prozent hinnehmen. Dies führt Brockhaus Technologies auf wirtschaftliche Faktoren und Änderungen im Vertragssystem zurück.
Herausforderungen im Security-Segment
Im Bereich Security Technologies entwickelte sich das Geschäft deutlich schwächer. Der Umsatz sank um 21 Prozent auf 32 Millionen Euro. Als Hauptgrund nennt das Unternehmen Lieferverzögerungen. Diese negative Entwicklung trägt vermutlich zur aktuellen Kursschwäche bei, die die Aktie nur noch knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 19,50 Euro hält.
Ausblick für 2025 steht noch aus
Trotz der gemischten Geschäftsentwicklung und des signifikanten Kursrückgangs von mehr als 16 Prozent seit Jahresbeginn plant Brockhaus Technologies, Ende März 2025 eine konkrete Prognose für das laufende Geschäftsjahr zu veröffentlichen. Anleger müssen sich bis dahin gedulden, um Klarheit über die weiteren Geschäftsaussichten zu erhalten.
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